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Full text of "A Brief Guide to Understanding Islam"

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Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen 



ESS KUfiZEfi ILLUSTEIEETEE 

WE6WEISEE UM DEI ISLAM 

ZU VfeRSTEH£N 



# 



Dies ist die Ubersetzung des englischsprachigen Buches 

A Brief Illustrated Guide to Understanding Islam, 

Zweite Ausgabe, Autor I. A. Ibrahim 

Ubersetzung von M. Mohammed Ghembaza und Co. 



Redakteure fur englische 
Version: 

Dr. William (Dawud) Peachy 

Michael (Abdul Hakim) Thomas 

Tony (Abu Jalil) Silvestre 

Idris Palmer 

Jamaal Zarabozo 

Ali al-Timimi 



Wissenschaftliche Redakteure 
fur englische Version: 

Profesor Harold Stewart Kuofi 

Profesor F. A. State 

Profesor Mahyub O. Taha 

Profesor Ahmad Allam 

Profesor Salman Sultan 

Profesor Asociado H. O. Sindi 






Darussalam 

London 



Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



# 



Copyright 

Copyright © 2005 I. A. Abu-Harb. 

Alle Rechte vorbehalten. Die Reproduktion oder Ubertragung dieser 
Website oder des Buches mit dem Titel "A Brief Illustrated Guide To 
Understanding Islam" (Ein kurzer illustrierter Wegweiser, um den Islam 
zu verstehen) in jeder Form oder mit jedem Mittel, ob elektronisch oder 
mechanisch, einschlieBlich Fotokopien, Aufzeichnungen oder anderer 
Informationsspeicherungs- und -abfragesysteme, ist ohne die schriftliche 
Genehmigung des Autors nicht gestattet. 



# 



Reproduktion 



Die Reproduktion, der Nachdruck oder die Kopie dies deutschsprachigen 
Buches ist jederzeit unter der Bedingungen, ohne Veranderungen, Zusatze 
und Weglassungen kostenlos zugelassen. 



Die Webseite von dem Buch 

Der Inhalt dieses Buches und mehr Information iiber den Islam finden Sie 
unter der Online Addresse: 

www.islam-guide.com/de 

Erste Ausgabe - Zweiter Druck 

ISBN: 9960-47-958-7 

Herausgeber: Darussalam, London, UK. 



Uustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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1NHALT 



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1 VoriaTort .. 




8 




1. Kapitel 




EINIGE BElfEBE FUR DIE tfAHRHAFTISIElT DES ISLAM 


.1 



(1) Die wissenschaftlichen Wunder im Heiligen Quran .... 7 
A)Der Quran tiber menschliche Embryonalentwicklung 8 
B)Der Quran iiberBerge 15 

C) Der Quran tiber den Ursprung des Universums 18 

D) Der Quran tiber das Gehirn 20 

E) Der Quran tiber Meere und Fltisse 22 

F) Der Quran tiber Meerestiefen und interne Wellen .. 25 

G) Der Quran tiber Wolken 27 

H)Kommentare der Wissenschaftler tiber die 

wissenschaftlichen Wunder im Heiligen Quran 32 

(2) Die groBe Herausforderung, ein Kapitel wie die 
Kapitel des Heiligen Quran zu verfassen 38 

(3) Biblische Anktindigungen tiber das Erscheinen 
Muhammads M, des Propheten des Islam 40 

(4) Die Verse des Quran, die auf zuktinftige Ereignisse 
hinweisen, die spater eingetreten sind 43 

(5) Wunder des Propheten Muhammad St 44 

(6) Das bescheidene Leben von Muhammad M 45 

(7) Das phanomenale Anwachsen des Islam 49 

^^^^^^^^^ 2. Kapitel i 

EW1SE VORTEIL£ DES ISLAM ....................... 51 

(1) Das Tor zum Ewigen Paradies 51 

(2) Bewahrung vor dem Hollenfeuer 52 

(3) Wahre Freude und Innerer Friede 53 

(4) Vergebung aller vorherigen Stinden 54 



Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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A 



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^^^^^^^^ 3. Kapitel | 

LLfiEMEIIE IIFORMATIOIEI USER DEI ISLAM .. 57 

Was ist Islam? 57 

Einige islamische Glaubensgrundlagen 57 

1) Glaube an Gott 57 

2) Glaube an die Engel 60 

3) Glaube an die herabgesandten Bticher Gottes 60 

4) Glaube an die Propheten und Gesandten Gottes 60 

5) Glaube an den Tag des Gerichts 61 

6) Glaube an Al-Qader 61 

Gibt es eine andere Heilige Quelle ausser dem Quran? .... 62 

Beispiele fur die Aussagen des Propheten M 62 

Was sagt der Islam tiber den Tag des Gerichts? 63 

Wie wird man Muslim? 66 

Wortiber spricht der Quran? 68 

Wer ist der Prophet Muhammad H? 68 

Wie beeinfi usste die Ausbreitung des Islam die Entwicklung 

der Wissenschaften? 70 

Was glauben Muslime tiber Jesus? 71 

Was sagt der Islam tiber Terrorismus? 74 

Menschenrechte und Gerechtigkeit im Islam 76 

Wie ist die Stellung der Frau im Islam? 78 

Die Familieim Islam 79 

Wie behandeln Muslime die Alteren? 80 

Was sind die ftinf Saulen des Islam? 81 

1) Das Glaubensbekenntnis 81 

2) Gebet 81 

3) Zakat geben (Unterstiitzung der Bedurftigen) 82 

4) Fasten im Monat Ramadhan 82 

5) Pilgerfahrt nach Makkah 83 

Weitere Informationen tiber den Islam 85 

Vorschlage und Kommentare 85 

Referenzen 86 



Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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VbRltfbRT 



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Dieses Buch ist eine kurze Anleitung, um den Islam zu 
verstehen. Es besteht aus drei Kapiteln. 

Das erste Kapitel „Einige Beweise fur die Wahrhaftigkeit 

des Islam" beantwortet einige wichtige Fragen, die manche 
Leute stellen: 

■ Ist der Quran wirklich das unverfalschte Wort Gottes und ist 
es von Ihm offenbart? 

■ Ist Muhammadlt ' wirklich ein von Gott gesandter Prophet? 

■ Ist der Islam wirklich eine Religion von Gott? 

In diesem Kapitel werden sechs Arten von Beweisen 
angefuhrt: 

1) Die wissenschaftlichen Wunder 
im Heiligen Quran: Dieser 
Abschnitt erlautert (mit 
Abbildungen) einige vorkurzem 
entdeckte wissenschaftliche 
Fakten, die bereits im Heiligen 
Quran, der vor vierzehn 
Jahrhunderten herab gesandt 
wurde, Erwahnung finden. 

2) Die groBe Herausforderung, 
ein Kapitel wie die Kapitel 
des Heiligen Quran zu 
verfassen: Im Quran fordert 
Gott alle Menschen auf, ein 




(1) Die arabischen Worte H bedeuten: 'Gottes Segen und Frieden auf 
ihm'. 



strierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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einziges Kapitel wie die Kapitel (Sura) des Quran zu 
verfassen. Seit der Offenbarung des Quran vor vierzehn 
Jahrhunderten bis zum heutigen Tag war niemand in der 
Lage, diese Herausforderung anzunehmen, obwohl die 
kleinste Sura des Quran nur aus zehn Worten besteht (Sura 
108). 

3) Biblische Anktindigungen tiber das Erscheinen 
Muhammads % den Propheten des Islam: In diesem 
Kapitel werden einige Prophezeiungen aus der Bibel tiber 
das Erscheinen des Propheten Muhammad M erlautert. 

4) Die Verse des Quran, die auf zukunftige Ereignisse 
hinweisen, die spater eingetreten sind: Der Quran erwahnt 
zukunftige Ereignisse, die spater genau so stattgefunden 
haben, zum Beispiel der Sieg der Romer tiber die Perser. 



Viele Wunder 
vollbracht, dies 



5) Wunder des Propheten Muhammad 

wurden von dem Propheten Muhammad 
bezeugten viele Menschen. 

6) Das bescheidene Leben von Muhammad M : Dies beweist 
eindeutig, dass Muhammad M kein falscher Prophet gewesen 
sein kann, der das Prophetentum fur materielle Gewinne, 
Ruhm oder Macht benutzte. 

Aus diesen sechs Beweisen Ziehen wir den Schluss, dass: 

■ Der Quran das tatsachliche Wort Gottes sein muss und von 
Ihm offenbart wurde. 

■ Muhammad §g wahrhaftig ein von Gott gesandter Prophet ist. 

■ Islam wirklich eine von Gottes Religionen darstellt. 

Wenn wir feststellen wollen, ob eine Religion richtig oder 
falsch ist, sollten wir uns nicht auf unsere Emotionen, Geftihle 
oder Traditionen verlassen. Wir sollten vielmehr unserer 
Vernunft und Intelligenz Folge leisten. Wenn Gott die Propheten 
entsandte, untersttitzte Er sie mit Wundern und Beweisen, die 



er illustrierter Weeweiser um den Islam zu verstehen 



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zeigten, dass sie wahrhaftig Gottes Propheten waren und folglich 
ist die Religion, die sie vermittelten, wahr. 

Das zweite Kapitel: „Einige Vorteile des Islam" erwahnt 
einige Vorteile, die der Islam dem Individuum bringt, wie: 

1) Das Tor zum Ewigen Paradies 

2) Bewahrung vor dem Hollenfeuer 

3) Wahre Freude und Innerer Friede 

4) Vergebung aller vorherigen Stinden 

Das dritte Kapitel: „Allgemeine Informationen tiber den 

Islam" enthalt einige Informationen tiber den Islam, klart einige 
Missverstandnisse und beantwortet ein paar Fragen, die haufig 
gestellt werden, wie beispielsweise: 

■ Was sagt der Islam tiber Terrorismus? 

■ Wie ist die Stellung der Frau im Islam? 



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strierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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er illustrierter Weeweiser um den Islam zu verstehen 



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1. X^£t,pltel 



EIM6E BElfEISE FUR DIE 
WAHRHAFTIGKHT DE5 ISLAM 



Gott unterstutzte Seinen letzten Propheten Muhammad H mit 
vielen Wundern und Beweisen, die zeigen, dass er ein wahrer 
von Gott gesandter Prophet ist. Ebenso starkte Gott Sein letztes 
offenbartes Buch, den Heiligen Quran, mit zahlreichen Wundern, 
die beweisen, dass dieser Quran das unverfalschte Wort Gottes ist, 
das von Ihm offenbart wurde und dass er nicht von irgendeinem 
Menschen verfasst worden sein kann. Hier werden wir einige 
dieser Beweise erlautern. 



# 



(1) Die wissenschaftlichen Wunder im 
Heiligen Quran 

Der Quran ist das unverfalschte Wort Gottes, das Er seinem 
Propheten Muhammad H durch den Engel Gabriel offenbart hat. 
Der Prophet Muhammad it, lernte es auswendig und diktierte es 
spater seinen Gefahrten. Auch sie lernten 
es nach und nach auswendig, schrieben 
es auf und uberpriiften es nochmals 
mit dem Propheten Muhammad M 
AuBerdem uberpriifte der Prophet 
Muhammad M den Quran einmal 
an jedem Ramadhan - Monat mit 
dem Engel Gabriel, indem er es ihm 
auswendig vortrug. Im letzten Jahr 
seines Lebens sogar zweimal. Von 
der Zeit an, als der Quran offenbart Der edle Quran 

wurde, bis in unsere Zeit gab es immer eine auBerordentlich 
groBe Anzahl von Muslimen, die den gesamten Quran Wort fur 
Wort auswendig gelernt haben. Einige von ihnen waren sogar in 




Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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der Lage, den ganzen Quran mit zehn Jahren schon auswendig zu 
konnen. Kein einziger Buchstabe im Quran wurde im Laufe der 
Jahrhunderte verandert. 

Der Quran wurde vor vierzehn Jahrhunderten offenbart 
und in ihm erwahnte Tatsachen wurden erst vor kurzem von 
Wissenschaftlern entdeckt und nachgewiesen. Dies beweist ohne 
Zweifel, dass der Quran das unveranderte Wort Gottes sein muss, 
welches dem Propheten Muhammad it , offenbart wurde; und 
dass der Quran nicht von Muhammad it oder von irgendeinem 
anderen Menschen verfasst werden konnte. Und dies beweist 
auch, dass Muhammad M wirklich ein von Gott gesandter 
Prophet ist, denn es widerspricht jeglicher Vernunft, dass 
irgendjemand vor vierzehnhundert Jahren von diesen Tatsachen, 
die erst kurzlich mittels modernster Ausrtistung und sophistischen 
wissenschaftlichen Methoden entdeckt oder bewiesen wurden, 
Kenntnis gehabt haben konnte. Hier folgen einige Beispiele. 

A) Der Quran uber die Entwicklung des 
menschlichen Embryos: 

Im Heiligen Quran spricht Gott liber die Stadien der 
menschlichen Embryonalentwicklung : 

{ Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen 
aus einer Substanz aus Lehm. Alsdann 
setzten Wir ihn als Samentropfen an eine 
sichere Ruhestatte. Dann bildeten Wir den 
Tropfen zu einem Blutklumpen ('alaqah); 
dann bildeten Wir den Blutklumpen zu 
einem Fleischklumpen (mudghah)... it )' 
(Quran, 23:12-14) 



(1) Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Anmerkungen innerhalb 
dieser besonderen Klammern {...} immer nur um die Ubersetzung 
der Bedeutung des Quran handelt. Es ist nicht der Quran selbst, der 
auf arabisch offenbart wurde. 



_: 



in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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A. menschlkher Embryo Schnittkante der Embryonal hiilte 

Vorderhirn 

Here — 




B. Blutegel 




Abbildung 1: Zeichnungen, die die aufiere Ahnlichkeit zwischen einem Blutegel 
und dem menschlichen Embryo im alaqah Stadium darstellen. (Blutegel- 
Zeichnung aus Human Development as Described in the Quran and Sunnah 
[Menschliche Entwicklung wie in Quran und Sunnan beschrieben], Moore und 
andere, S.37, modifiziert von Integrated Principles of Zoology [Zusammenfassung 
der zoolohischen Prinzipien], Hickman und andere. Embryo-Zeichnung aus 
The Developing Human [Der sich entwickelnde Mensch], Moore und Persaud, 
5.Auflage, S.73.) 



Das arabische Wort 'alaqah hat drei Bedeutungen: 
Blutegel, (2) hangendes Ding und (3) Blutklumpen. 



(1) 



Wenn wir einen Blutegel mit einem Embryo in dem 
'alaqah - Stadium vergleichen, linden wir zwischen den beiden 
Ahnlichkeiten 1 wie man in Abbildung 1 sehen kann. Auch der 
Embryo erhalt in diesem Stadium Nahrung aus dem Blut der 
Mutter, ahnlich wie der Blutegel, der das Blut anderer braucht. 2 

Die zweite Bedeutung von 'alaqah ist „hangendes Ding". 
Dies konnen wir in Abbildung 2 und 3 sehen, wo die Aufhangung 
des Embryos in der Gebarmutter wahrend der 'alaqah - Phase 
dargestellt ist. 



(1) The Developing Human [Der sich entwickelnde Mensch], Moore 
und Persaud, 5.Aufl. S.8. 

(2) Human Development as Described in the Quran and Sunnah 
[Menschliche Entwicklung wie in Quran und Sunnah beschrieben], 
Moore und andere, S.36. 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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Abbildung 2: In 

diesem Diagramm 
sehen wir die 
Aufhangung des 
Embryos im 

alaqah Stadium in 
der Gebarmutter 
(Uterus) der Mutter. 
(The Developing 
Human [Der sich 
entwickelnde 
Mensch], Moore 
und Persaud, 

S.Auflage, S.66) 




Abbildung 3: In dieser mikroskopischen 
Aufnahme kdnnen wir die Aufhangung 
eines Embryos (gekennzeichnet mit B) 
in der Gebarmutter der Mutter im alaqah 
Stadium sehen (ungefahr 15 Tage alt). 
Die tatsachliche GrdRe betragt ungefahr 
0,6mm. (The Developing Human [Der sich 
entwickelnde Mensch], Moore, 3.Auflage, 
S.66, aus Histology [Histologie], Leeson 
und Leeson.) 



olrophoblastenhulle 
Tertiar Villus 

Intervillarraum 



mutterliches 
But 

miitterlicher 
Sinusoid 




Abbildung 4: Diagramm des 
einfachen kardiovascularen 
Systems des Embryos im 
alaqah Stadium. Die aufiere 
Erscheinung des Embryo 
und seiner Hiille ahneln 
wegen der relativ hohen 
Blutmenge im Embryo der 
eines Blutklumpens. (The 
Developing Human [Der sich 
entwickelnde Mensch], Moore 
und Persaud, S.Auflage, 
S.65.) 



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Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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Die dritte Bedeutung des Wortes 'alaqah ist „Blutklumpen". 
Wir sehen, dass die auBere Erscheinung des Embryos und 
seiner Htille in der 'alaqah - Phase einem Blutklumpen ahnelt. 
Dies kommt durch die Anwesenheit relativ groBer Blutmengen 
im Embryo wahrend dieses Stadiums 1 (siehe Abbildung 4). 
AuBerdem zirkuliert in dieser Phase das Blut im Embryos bis 
zum Ende der dritten Woche noch nicht. 2 Daher ist der Embryo in 
diesem Stadium wie ein Blutklumpen. 

Wie man sieht, passen die drei Bedeutungen des Wortes 
'alaqah genau zu den Beschreibungen des Embryos in der 
'alaqah - Phase. 



Abbildung 5: Fotografie 
eines 28 Tage alten 
Embryos im mudghah 
Stadium. In dieser Phase 
ahnelt der Embryo im 
Aussehen einer gekauten 
Substanz, denn die 
Eindrucke am Rucken 
des Embryos ahneln 
Zahnabdrucken in einer 
gekauten Substanz. Die 
tatsachliche GrbRe des 
Embryos betragt 4mm. 
(The Developing Human 
[Der sich entwickelnde 
Mensch], Moore und 
Persaud, 5.Auflage, 
S.82m von Professor 
Hideo Nishimura, Kyoto 
Universitat, Kyoto, 

Japan.) 








Is 

I 






(1) Human Development as Described in the Quran and Sunnah 
[Menschliche Entwicklung wie in Quran und Sunnah beschrieben], 
Moore und andere, S. 37-38. 

(2) The Developing Human [Der sich entwickelnde Mensch], Moore 
und Persaud, 5.Aufl. S.65. 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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A. Embryo 

Ohrgrube dritter 

Mandibularhogen J Branchialbogen 



Vordertiimvorepoing 
Zungenbeinbogen 



Schwanz 




26 i 1 Tag 

B. Ein Stueck gekautes Gummi 



j tatsachliche 
1 GmlJe 



Abbildung 6: Wenn man 
das Aussehen eines 
Embryos im mudghah 
Stadium mit einem Stuck 
gekautem Gummi vergleicht, 
finden wir Ahnlichkeiten 
zwischen beiden. 

A) Zeichnung eines Embryo 
in der mudghah Phase. Wir 
kbnnen hier die Eindrucke 
am Riicken sehen, die wie 
Zahnabdrucke aussehen. 
{The Developing Human 
[Der sich entwickelnde 
Mensch], Moore und 
Persaud, 5.Auflage, S.79.) 

B) Fotografie eines Stueck 
gekauten Gummis. 



Das nachste in dem Vers erwahnte Stadium ist die mudghah 
- Phase. Das arabische Wort mudghah bedeutet „wie eine 
gekaute Substanz". Wenn jemand ein Stuck Kaugummi nehmen 
wurde, es in seinem Mund kauen und danach mit einem Embryo 
in der mudghah - Phase vergleichen wurde, so wtirden wir 
ubereinkommen, dass der Embryo in der mudghah - Phase in 
seiner Erscheinung einer gekauten Substanz ahnelt. Dies ist 
so, weil die Wirbel am Riicken des Embryos „irgendwie den 
Zahnabdriicken in einer gekauten Substanz" ahneln. 1 (siehe 
Abbildungen 5 und 6). 

Wie konnte Muhammad M tatsachlich in der Lage sein 
dies alles vor 1400 Jahren zu wissen, wenn Wissenschaftler 
diese Erkenntnisse erst kiirzlich mit moderner Ausstattung 




(1) The Developing Human [Der sich entwickelnde Mensch], Moore 
und Persaud, 5.Aufi. S.8. 



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in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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und leistungsfahigen Mikroskopen gewannen, die zu jener 
Zeit gar nicht existierten? Hamm und Leeuwenhoek waren die 
ersten Wissenschaftler, die 1677 menschliche Spermazellen 
(Spermatozyten) betrachteten, indem sie ein verbessertes 
Mikroskop benutzten (tiber 1000 Jahre nach Muhammad H ). Die 
glaubten allerdings, dass die Spermazellen einen vollkommenen 
Miniatur-Menschen enthalten, der wachse, wenn er in den 
weiblichen Genitaltrakt gelange. 1 

Professor Emeritus Keith L. Moore 2 einer der bekanntesten 

00 

Wissenschaftler der Welt auf dem Gebiet der Anatomie und a 

I 
Embryologie, ist der Verfasser des Buches The Developing Human 

[Der sich entwickelnde Mensch], das in acht Sprachen ubersetzt 

wurde. Dieses Buch ist ein wissenschaftliches Nachschlagewerk z w 

und wurde in den Vereinigten Staaten von einem speziellen 

Komitee zum besten Buch ausgewahlt, das von einer Person 

verfasst wurde. Dr. Keith Moore ist Professor der Anatomie und 

Zellbiologie an der Universitat von Toronto, Kanada. Dort war 

er auBerordentlicher Dekan fur Grundlagenwissenschaft an der 

medizinischen Fakultat und acht Jahre lang war er Vorsitzender 

der Anatomie- Abteilung. 1984 erhielt er den begehrtesten Preis 

auf dem Gebiet der Anatomie in Kanada, den J.C.B. Grant 

Award von dem Kanadischen Verein der Anatomen. Er leitetet 

viele internationale Vereinigungen, wie den Kanadischen und 

Amerikanischen Verein der Anatomen und die Vereinigung fur 

Biowissenschaften. 

Wahrend der 7. Medizin Konferenz in Dammam, Saudi - 
Arabien, 1981 sagte Professor Moore: „Es war fur mich ein 
groBes Vergntigen, dabei zu helfen, Feststellungen aus dem 
Quran tiber menschliche Entwicklung zu erlautern. Mir ist klar 



(1) The Developing Human [Der sich entwickelnde Mensch], 
Moore und Persaud, 5.Aufl. S.9. 

(2) Bitte beachten Sie: Die beruflichen Tatigkeitsfelder aller in 
diesem Buch erwahnten Wissenschaftler wurden zuletzt 1997 
aktualisiert. 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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geworden, dass Muhammad dieses Wissen von Gott erhalten 
haben muss, denn das meiste von diesem Wissen wurde erst 
Jahrhunderte spater entdeckt. Das zeigt meiner Meinung nach, 
dass Muhammad ein Prophet Gottes sein muss." 1 

Daraufhin fragte man Professor Moore folgendes: „Bedeutet 
das, Sie glauben, dass der Quran Gottes Wort ist?" Er antwortete: 
„Ich habe keine Schwierigkeiten damit, dies zu akzeptieren." 2 

Wahrend einer Konferenz stellte Professor Moore fest: 
„...Weil die Entwicklungsstufen des menschlichen Embryos 
komplex sind, und an den kontinuierlichen Prozess der Anderung 
bei der Entwicklung gebunden ist, wird vorgeschlagen, ein neues 
Klassifizierungssystem zu entwickeln, bei dem die in Quran und 
Sunnah (was Muhammad M sagte oder empfahl) erwahnten 
Begriffe verwendet werden. Das vorgeschlagene System ist 
einfach, verstandlich und stimmt mit dem derzeitigen Wissen 
tiber die Embryonalentwicklung uberein. Die intensiven Studien 
des Quran und des Hadith (glaubwiirdig uberlieferte Berichte von 
den Gefahrten des Propheten Muhammad M tiber seine Aussagen, 
Taten oder Empfehlungen) die ich in den vergangenen vier Jahren 
vorgenommen habe, haben mir ein Klassifizierungssystem fur 
menschliche Embryos enthullt, das erstaunlich ist, zumal es aus 
dem siebten Jahrhundert n.Chr. stammt. Obwohl Aristoteles, der 
Begrtinder der Embryonal-Wissenschaften bei seinen Studien im 
vierten Jahrhundert v.Chr. an Huhnereiern erkannte, dass sich 
Kukenembryos in Phasen entwickeln, konnte er keine Details 
tiber diese Stadien angeben. Soweit von der Geschichte der 
Embryologie bekannt ist, war von den Stadien des menschlichen 
Embryos und deren Klassifizierung bis zum zwanzigsten 
Jahrhundert wenig bekannt. Aus diesem Grunde konnen die 
Beschreibungen des menschlichen Embryos im Quran im siebten 
Jahrhundert nicht auf wissenschaftlichem Wissen basieren. Die 



(1) Die Quelle fur diese Aussage ist Dies ist die Wahrheit 
(Videoaufnahme). Bitte besuchen Sie diese Seite fur eine Kopie der 
Videoaufnahme Auf www.islam-guide.com/de/truth . 

(2) Dies ist die Wahrheit (Videoaufnahme). 



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in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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einzige verntinftige Schlussfolgerung ist: diese Beschreibungen 
wurden dem Propheten Muhammad von Gott offenbart. Er 
konnte derartige Details nicht wissen, da er auch ein Analphabet 
ohne jegliche wissenschaftliche Ausbildung war." 1 

B) Der Quran iiber Berge: 

Ein Buch mit dem Titel Earth [Erde] ist das 
Basisnachschlagewerk in vielen Universitaten der ganzen Welt. 
Einer seiner Verfasser ist Professor Emeritus Frank Press. Er war 
Wissenschaftlicher Berater des frtiheren US-Prasidenten Jimmy 
Carter und 12 Jahre lang der President der Nationalen Akademie 
der Wissenschaften, Washington, DC. In jenem Buch steht, dass 
Berge unterirdische Wurzeln besitzen. 2 Diese Wurzeln sind tief 
in den Erdboden eingebettet, so dass Berge eine Gestalt wie ein 
Pflock haben (siehe Abbildungen). 

Genauso beschreibt auch der Quran Berge. Gott sagt im 
Quran: 

^Haben wir nicht die Erde zu einem Lager 
gemacht und die Berge zu Pflocken?) 

(Quran, 78:6-7) 









3 



Abbildung 7 : 

Berge besitzen 
unterhalb der 
Erdoberflache 
tiefe Wurzeln. 
(Earth [Erde], 
Press und 
Silver, S.41 3.) 



Ozeane 



Sediment 



Ozeane 



Ercikruste 




km 


-10 

-20 
-30 
-40 

- -50 



Erdmanlel 



hgnzgntalg Enfernjnggn n chl ma^tabRgergr'il 



(1) Dies ist die Wahrheit (Videoband). Fiir eine Kopie siehe FuBnote 
Nr. 1,S. 14. 

(2) Earth [Erde], Press und Silver, S. 435. Siehe auch Earth Science 
[Erdwissenschaften], Farbuck und Lutgens, S.157. 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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Britische Inseln NorddBirtschland AlpBxi EllTOpS RussiHche Hochebene Kaukasus 





Abbildung 8: Schematischer Schnitt. Die Gebirge haben tiefe Wurzeln, die wie Pflocke 
in den Grund eingebettet sind. (Anatomy of the Earth [Anatomie der Erde], Cailleux, 
S.220) 



Gebirgszug — - 




Ablagerung Meeresspiegel 



NyV^K. — Gebirgswurzel 



Mantel 



Abbildung 9: Eine andere Zeichnung zeigt die pflockartige Form der Berge durch ihre 
tiefen Wurzeln. (Earth Science [Erdwissenschaften], Tarbuck und Lutgens, S.158.) 

Moderne Erdwissenschaften haben bewiesen, dass Berge 
tiefe Wurzeln unter der Erdoberfiache besitzen (siehe Abbildung 
9) und dass diese Wurzeln manchmal die selbe Hohe haben, 
wie sie tiber der Oberflache erreichen konnen. 1 Daher ist das 
passendste Wort, um diese Berge aufgrund dieser Information zu 
beschreiben, das Wort „Pflock", weil der GroBteil des gesamten 
Pflockes unter der Erdoberfiache verborgen ist. Die Geschichte 
der Wissenschaft sagt uns, dass die Theorie, dass Berge tiber tiefe 
Wurzeln verfiigen, erst 1865 durch den Koniglichen Astronom, 
Sir George Airy eingefiihrt wurde. 2 

(1) The Geological Concept of Mountains in the Quran [Das geologische 
Konzept der Berge im Quran], El-Naggar, S. 5. 

(2) The Geological Concept of Mountains in the Quran [Das geologische 
Konzept der Berge im Quran], S.5. 



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in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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Berge spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der 
Stabilisierung der Erdkruste. 1 Sie verhindern das Wackeln der 
Erde. Gott sagt im Quran: 

^Und Er hat feste Berge auf der Erde 
gegrundet, damit sie nicht mit euch wanke...) 

(Quran, 16:15) 

Gleicherweise stellt die moderne Theorie der Platten- 
Tektonik fest, dass Berge die Erde stabilisieren. Dieses Wissen 
tiber die Rolle der Berge als Stabilisatoren der Erde wurde erst im 
Rahmen der Platten-Tektonik nach den spaten 60ern verstanden. 2 

Konnte sich irgendjemand vorstellen, dass der solide 
massive Berg, den er vor sich sieht, tatsachlich weit in die Erde 
hineinragt und eine Wurzel besitzt, 
wie Wissenschaftler feststellten? 
Eine groBe Zahl der Geologiebucher 
beschreiben bei der Diskussion 
von Bergen nur den Teil, der sich 
oberhalb der Erdoberflache befindet. 
Dies ist so, weil diese Bticher nicht 
von Spezialisten in Geologie verfasst wurden. Wie auch immer, 
moderne Geologie hat die Wahrhaftigkeit der Quranverse 
bekraftigt. 







(1) The Geological Concept of Mountains in the Quran [Das geologische 
Konzept der Berge im Quran], S. 44-45. 

(2) The Geological Concept of Mountains in the Quran [Das geologische 
Konzept der Berge im Quran], S.5. 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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C) Der Quran iiber den Ursprung des 
Universums: 

Die Wissenschaft der modernen Kosmologie, beobachtend 
oder theoretisch, zeigt ganz klar, dass das gesamte Universum 
zu einem Zeitpunkt nichts als eine Wolke „Rauch" war (d.h. 
eine trtibe hochst undurchdringliche und heiBe gasformige 
{Composition). 1 Dies ist eines der unbestreitbaren Prinzipien der 
modernen Kosmologie. Wissenschaftler konnen jetzt beobachten, 
wie neue Sterne aus den Uberresten dieses „Rauchs" entstehen 
(siehe Abbildungen 10 und 11). 

Die leuchtenden Sterne, die wir nachts sehen, waren genau 
wie das gesamte Universum aus diesem „Rauch"-Material. Gott 
sagt im Quran: 

<{Dann wandte Er sich zum Himmel, welcher 
noch Rauch war...) (Quran, 41:11) 

Weil die Erde und die Himmel (die Sonne, der Mond, Sterne, 
Planeten, Galaxien, usw.) aus diesem gleichen „Rauch" geformt 
wurden, Ziehen wir daraus den Schluss, dass die Erde und die 



Abbildung 10: Ein 

neuer Stern formt 
sich aus einer 
Wolke aus Gas und 
Staub (nebula), 
einer der Uberreste 
des „Rauchs", der 
den Ursprung des 
ganzen Universums 
darstellte. (The 

Space Atlas [Der 
Weltraumatlas], 
Heather und 

Henbest, S.50.) 




(1) The First Three Minutes, a Modern View of the Origin of the 
Universe, Weinberg, S. 94-105. 



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Abbildung 11: Der Lagunennebel ist eine Wolke aus Gas und Staub, ungefahr 60 
Lichtjahre im Durchmesser. Er wird durch die ultraviolette Strahlung der heiRen Sterne 
angeregt, die sich gerade in ihrem Volumen gebildet haben. (Horizons, Exploring the 
Universe [Hotizonte, das Universum entdecken], Seeds, Tafel 9, von der Association of 
Universities for Research in Astronomy, Inc.) 

Himmel verbundene Einheit waren. Dann formten sie sich aus 
diesem homogenen „Rauch" und trennten sich von einander. Gott 
sagt im Quran: 

^Haben die Unglaubigen nicht gesehen, dass 
die Himmel und die Erde eine Einheit waren, 
die Wir dann zerteilten?...) (Quran, 21:30) 

Dr. Alfred Kroner ist einer der bekanntesten Geologen der 
Welt. Er ist Professor der Geologie und der Vorsitzende der 
Abteilung fur Geologie an dem Institut fur Geowissenschaften, 
Johannes Gutenberg Universitat, Mainz, Deutschland. Er sagte: 
„Wenn man bedenkt, woher Muhammad kam...Ich denke es 

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■$, fa 

% "H. 






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ist fast unmoglich, dass er von Dingen wie den Ursprung des 
Universums gewusst haben konnte, weil Wissenschaftler dies 
gerade erst in den letzten Jahren mit vielen hochkomplizierten 
und fortschrittlichen technologischen Methoden herausgefunden 
haben, das ist der Fall." 1 Er sagte auch: „Jemand der vor 
vierzehnhundert Jahren nichts tiber Nuklearphysik wusste, 
konnte meiner Meinung nach nicht von selbst herausfinden, dass 
die Erde und die Himmel denselben Ursprung hatten." 2 

D) Der Quran iiber das Gehirn: 

Gott sagt im Quran tiber die schlimmen Unglaubigen, die 
es dem Propheten Muhammad H untersagten an der Kaaba zu 
beten: 

^Noch nein! Wenn er nicht davon ablasst, 
werden Wir ihn gewiss ergreifen bei der 
nasiyah (Vorderseite des Kopfes), der liigenden, 
siindigen nasiyah!) (Quran, 96:15-16) 

Warum beschrieb der Quran die Vorderseite des Kopfes als 
ltigend und stindig? Warum sagt der Quran nicht, die Person 
sei ltigend und stindig? Wie ist die Beziehung zwischen der 
Vorderseite des Kopfes, der Luge und Stinde? 

Wenn wir an der Vorderseite des Kopfes in den Schadel 
blicken, linden wir die prafrontale Zone des GroBhirns (siehe 
Abbildung 12). Wer kann uns die physiologische Funktion dieser 
Zone erklaren? Ein Buch mit dem Titel Essentials of Anatomie 
& Physiologie schreibt tiber diese Zone: „Die Motivation und 
die Voraussicht, Bewegungen zu planen und durchzuftihren, 
trifft man im vorderen Teil des frontalen Gehirnlappens, in der 



(1) Die Quelle fur diese Aussage ist Dies ist die Wahrheit 
(Videoaufnahme). Bitte besuchen Sie diese Seite fur eine Kopie der 
Videoaufnahme Auf www.islam-guide.com/de/truth . 

(2) Dies ist die Wahrheit (Videoaufnahme). 



E: 



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prdfrontalen Zone. Dies ist die Region der Assoziationsrinde... 
" ! In dem Buch steht auch: „Verbunden mit ihrer Einbeziehung 
in die Motivation, glaubt man, dass die prafrontale Zone das 
funktionelle Zentrum der Aggression darstellt. . ." 2 

Also ist diese Zone des GroBhirns fur die Planung, Motivation 
und Ausftihrung guten und stindhaften Verhaltens zustandig. Und 
sie ist zustandig fur das Lugen und das Sprechen der Wahrheit. 
Folglich ist es angebracht, die Vorderseite des Kopfes als liigend 
und stindig zu beschreiben, wenn jemand ltigt oder eine Stinde 



Sulcus 

centralis 



Pramoiofl5ches 
ienifum 



Corteza 

somatosensorial 
primaria 

Geschmacksareal 



somatosensibles 
Assozialionsareal 




vsuelles 
Assozistionssrsal 



Sehzentrum 



motorisches Sprachientrum 
(Brocasches Zentmm) 



audtlives 

Assoiiationsareal 



sensorisches Sprachienlnim 
{Wernicke's Zenlrum) 



Abbildung 12: Funktionale Zonen in der linken Halfte der GroRhirnrinde. Die prafrontale 
Zone wird vor der GroRhirnrinde lokalisiert. (Essientials of Anatomy &Physiology 
[Wesentliches der Anatomie und Physiologie], Seeley und andere, S.210.) 



(1) Essentials of Anatomie & Physiologie [Wesentliches der Anatomie 
und Physiologie], Seely und andere, S.211. Siehe auch The Human 
Nervous System [Das menschliche Nervensystem], Noback und 
andere, S.410-411. 

(2) Essentials of Anatomie & Physiologie [Wesentliches der Anatomie 
und Physiologie], Seely und andere, S.211. 

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begeht, wie der Quran sagt: 
(Vorderseite des Kopfes)!" 



.der liigenden, siindigen nasiyah 



Wissenschaftler haben diese Funktionen der prafrontalen 
Zone laut Professor Keith L. Moore erst in den letzten sechzig 

Jahren entdeckt. 1 




E) Der Quran iiber Meere und Flusse: 

Moderne Wissenschaften haben entdeckt, dass an den Stellen, 
wo zwei Meere aufeinander treffen, sich eine Barriere zwischen 
ihnen befindet. Diese Barriere teilt die zwei Meere derart, dass 
jedes Meer seine eigene Temperatur, seinen eigenen Salzgehalt 
und seine eigene Dichte besitzt. 2 Zum Beispiel ist das Wasser des 
Mittelmeeres warm, salzig und verglichen mit dem Atlantischen 
Ozean weniger dicht. Wenn Mittelmeerwasser iiber die 
Gibraltarschwelle in den Atlantischen Ozean eintritt, bewegt es 
sich mehrere Hundert Kilometer in einer Tiefe von ungefahr 1000 
Metern in dem Atlantik mit seinen eigenen warmen, salzigen und 
weniger dichten Charaktereigenschaften. Das Mittelmeerwasser 
stabilisiert sich in dieser Tiefe 3 (siehe Abbildung 13). 

Der Heilige Quran erwahnt, dass eine Barriere zwischen zwei 
Meeren, die sich treffen, existiert und dass sie diese Grenze nicht 
iiberschreiten. Gott sagt: 

^Er hat den beiden Gewassern, die einander 
begegnen, freien Lauf gelassen. Zwischen ihnen 
steht eine Grenze, so dass sie nicht ineinander 
iibergreifen.) (Quran, 55:19-20) 



(1) AI-E'jaz al-Elmy fee al-Naseyah [Die wissenschaftlichen Wunder 
an der Vorderseite des Kopfes], Moore und andere, S.41. 

(2) Principles of Ozeanography [Prinzipien der Ozeanographie], 
Davis, S. 92-93. 

(3) Principles of Ozeanography [Prinzipien der Ozeanographie], 
Davis, S. 93. 



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Atlantischer Ozean 



Mittelmeer 




14(10 



Abbildung 1 3: Das mediterrane Seewasser wie es mit seinen eigenen warmen, salzigen 
und weniger dichten Eigenschaften uber die Gibraltarschwelle in den Atlantik gelangt, 
wegen der Grenze, die sie trennt. Temperaturen in Grad Celsius (C°). (Marine Geology 
[Meeresgeologie], Kuenen, S.43, mit einer leichten Verbesserung.) 



Aber wenn der Quran uber den Trennenden zwischen 
frischem und salzigem Wasser spricht, erwahnt er die Existenz 
„einer verbietenden Scheidewand" mit der Barriere. Gott sagt im 
Quran: 

^Und Er ist es, Der den beiden Gewassern 
freien Lauf gelassen hat zu flieBen - das eine 
(ist) wohlschmeckend, suB, und das andere 
salzig, bitter; und zwischen ihnen hat Er 
eine Scheidewand und eine sichere Schranke 
gemacht.) (Quran, 25:53) 

Man konnte fragen, warum der Quran die Scheidewand 
erwahnt, wenn er liber den Trennenden zwischen frischem und 
salzigem Wasser spricht, nicht aber wenn er liber den Trennenden 
zwischen den beiden Meeren spricht? 

Moderne Wissenschaften haben herausgefunden, dass in 
Mtindungen, wo frisches und salziges Wasser zusammentreffen, 
die Situation anders ist als an Orten, wo sich zwei Meere treffen. 
Es wurde entdeckt, dass das, was das frische Wasser von dem 
salzigen in den Mtindungen unterscheidet, eine „pycnocline Zone 
(fltissige Trennungszone) mit einer erkennbaren Dichte ist, die 












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Flussmunduiig 



Suliwaswr 




vertilml gi'mischt 



Abbildung 14: Langsschnitt, der den Salzgehalt (Parts per million % ) an einer Mundung 
zeigt. Wir konnen hier die Aufteilung zwischen frischem und salzigem Wasser sehen 
(Separationszone). (Oceanography [Ozeanographie], Thurman, S.301, mit einer 
leichten Verbesserung.) 

zusammenhanglos die zwei Lagen trennt" 1 Diese Scheidewand 
(Trennungszone) hat einen vom frischen und vom salzigen 
Wasser unterschiedlichen Salzgehalt 2 (siehe Abbildungl4). 

Diese Information wurde erst vor kurzem entdeckt, unter 
Zuhilfenahme fortschrittlichster Ausrtistung, um Temperatur, 
Salzgehalt, Dichte, Sauerstoffloslichkeit usw. zu messen. Das 
menschliche Auge kann nicht den Unterschied zwischen den zwei 
Meeren, die sich treffen, erkennen, mehr noch die zwei Meere 
erscheinen uns als ein homogenes Meer. Entsprechend kann das 
menschliche Auge die Unterteilung des Wassers in Mundungen 
in drei Arten nicht sehen: frisches Wasser, salziges Wasser und 
die Scheidewand (Trennungszone). 



(1) Ozeanography (Ozeanographie), Gross, S.242. Siehe auch 
Introductory Oceanography [Einleitende Ozeanographie], 
Thurman, S. 300-301. 



(2) Ozeanography (Ozeanographie), Gross, S.244, und Introductory 
Oceanography [Einleitende Ozeanographie], Thurman, S. 300-301. 



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F) Der Quran iiber tiefe Meere und interne Wellen: 

Gott sagt im Quran: 

|Oder (die Unglaubigen sind) wie 
Finsternisse in einem tiefen Meer: Eine 
Woge bedeckt es, iiber ihr ist (noch) eine 
Woge, daruber ist eine Wolke; Finsternisse, 
eine iiber der anderen. Wenn jemamd (dort) 
seine Hand ausstreckt, kann er sie kaum 
sehen... >(Quran, 24:40) 

Dieser Vers erwahnt die Dunkelheit in tiefen Meeren und 
Ozeanen, wo ein Mann seine Hand ausstreckt und sie nicht sehen 
kann. Die Dunkelheit wird in tiefen Meeren und Ozeanen um eine 
Tiefe von 200 Metern und tiefer gefunden. Ab dieser Tiefe gibt 
es kaum Licht (siehe Abbildung 15). Unter einer Tiefe von 1000 
Metern gibt es uberhaupt kein Licht mehr. 1 Menschen konnen 




Abbildung 15: Zwischen 3 und 30 Prozent des Sonnenlichts werden an der 
Meeresoberflache reflektiert. Dann werden fast alle der sieben Farben des 
Lichtspektrums in den ersten 200 Metern absorbiert, auGer dem blauen Licht. (Oceans 
[Ozeane], Elder und Pernetta, S.27.) 

(1) Oceans [Ozeane] Elder und Pernetta, S. 27. 



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ohne die Hilfe von U-Booten oder Spezialausrtistung nicht tiefer 
als vierzig Meter tauchen. In dem tiefen dunklen Teil der Ozeane, 
wie ungefahr bei einer Tiefe von 200 Metern, konnen Menschen 
ohne Hilfe nicht tiberleben. 

Wissenschaftler haben diese Dunkelheit vor kurzem unter 
Zuhilfenahme von Spezialausrtistung und U-Booten erforscht, 
die sie befahigte, in die Tiefen der Ozeane hinabzutauchen. 

Dem folgenden Vers konnen wir entnehmen, dass die tiefen 
Wasser in Meeren und Ozeanen von Wellen bedeckt werden, und 
dass sich tiber diesen Wellen andere Wellen befinden: [...in einem 
tiefen Meer: Eine Woge bedeckt es, iiber ihr ist (noch) eine 
Woge, daruber ist eine Wolke...]. Es ist klar ersichtlich, dass 



■*Ve!k!Tx*erfl.sche 




we ■■ gei dit ■"■:t'i. 



Abbildung 16 : Innere Wellen an der Grenzflache zwischen zwei Lagen 
von Wasser unterschiedlicher Dichte. Eine hat eine hbhere Dichte (die 
Untere), und eine hat eine niedrigere Dichte (die Obere). (Oceanography 
[Ozeanographie], Gross, S.204.) 



es sich bei der zweiten Schicht Wellen um die Oberflachenwellen 
handelt, die wir sehen, denn der Vers erwahnt, dass sich daruber 
Wolken befinden. Aber was hat es mit den ersten Wellen auf 
sich? Wissenschaftler haben ktirzlich festgestellt, dass es interne 
Wellen sind, welche „durch Dichteflachen zwischen zwei Lagen 



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unterschiedlicher Dichte zustandekommen" 1 (siehe Abbildung 16). 

Die internen Wellen bedecken die tiefen Wasser von Meeren 
und Ozeanen, denn das Wasser in der Tiefe besitzt eine hohere 
Dichte als das Wasser dartiber. Interne Wellen verhalten sich 
wie Oberflachenwellen. Sie konnen auch brechen, genau wie die 
Oberflachenwellen. Das menschliche Auge kann interne Wellen 
nicht erkennen, aber sie konnen durch Studien der Temperatur- 
oder Salzgehaltanderungen an einem bestimmten Ort entdeckt 
werden. 2 

G) Der Quran uber Wolken: 

Wissenschaftler haben Wolkenarten untersucht und erkannt, 
dass Regenwolken gemaB eindeutiger Systeme geformt und 
gestaltet werden und bestimmte Schritte mit bestimmten Wind- 
und Wolkenarten verkntipft sind. 




Abbildung 1 7: Satellitenaufnahmen zeigen wie sich die Wolken zu den Konvergenzzonen 
B, C und D bewegen. Die Pfeile zeigen die Windrichtungen an. (The Use of Satelite 
Pictures in Weather Analysis and Forecasting [Nutzen von Satelitenaufnahmen zur 
Wetteranalyse und Vorhersage], Aderson und andere, S.188.) 



(1) Oceanography [Ozeanographie], Gross, S.205. 

(2) Oceanography [Ozeanographie], Gross, S.205. 



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Eine Sorte von Regenwolken ist die Gewitterwolke 
(Cumulonimbus Wolke). Meteorologen haben untersucht, wie 
Gewitterwolken geformt sind und wie sie Regen, Hagel und Blitz 
produzieren. 

Sie haben herausgefunden, dass Gewitterwolken folgende 
Stufen durchlaufen, um Regen zu produzieren: 

1) Die Wolken werden vom Wind zusammen getrieben: 

Gewitterwolken beginnen sich auszubilden, wenn der Wind 
einige kleine Wolkenstiicke (Cumulonimbus Wolken) 
zu einem Gebiet blast, wo sie zusammenstoBen (siehe 
Abbildungen 17 und 18). 

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Abbildung 18: Kleine Wolkenstucke (Cumuluswolken) bewegen sich auf eine 
Konvergenzzone in der Nahe des Horizonts zu, die wir als eine groRe Cumulonibus 
Wolke erkennen kbnnen. (Clouds and Storms [Wolken und Sturme], Ludlam, Tafel 
7.4.) 

2) Vereinigung: Die kleinen Wolken bilden eine groBere 
Wolke 1 indem sie sich zusammen gesellen (siehe Abbildung 
18 und 19). 



(1) Siehe The Atmosphere [Die Atmosphare], Anthes und andere, S. 268- 
269, und Elements of Meteorologie [Elemente der Meteorologie], 
Miller und Thompson, S. 141. 



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# 



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4 
2 
It 



(A) vtffrihiene Hautertwolk&n 



»J5»<£*3^ »^ 



(B) Haufenwalke im 

Waihstiimssodium 




Abbildung 19: (A) Einzelne kleine Wolkenstucke (Cumuluswolken). (B) Wenn kleine 
Wolken sich vereinigen, lassen Aufwinde die grofiere Wolke anwachsen, bis die Wolke 
aufgeschichtet ist. Wassertropfen werden durch • Punkte gekennzeichnet. (The 
Atmosphere [Die Atmosphare], Anthes und andere, S.269.) 

3) Aufschichtung: Wenn sich die kleinen Wolken vereinigt 
haben, verursachen Aufwinde, dass die groBere Wolke von innen 
her wachst. Diese Aufwinde sind in der Nahe des Zentrums der 
Wolke starker als an ihren Enden. 1 Diese Aufwinde verursachen, 
dass der Wolkenkorper vertikal anwachst, so dass sich die Wolke 
aufschichtet (siehe Abbildungen 19(B), 20 und 21). Dieses 
vertikale Wachstum veranlasst den Wolkenkorper sich in kaltere 
Regionen der Atmosphare zu strecken, wo sich Regentropfen 
und Hagelkorner ausbilden 
und beginnen, groBer und 
groBer zu werden. Wenn diese 
Wassertropfen und Hagelkorner 
fur die Aufwinde zu schwer zum 
Tragen werden, beginnen sie, als 
Regen, Hagel usw. die Wolke zu 
verlassen. 2 

Abbildung 20: Eine Cumulonibus Wolke. 
Wenn die Wolke aufgeschichtet ist, regnet 
es aus ihr, (Weather and Climate [Wetter 
und Klima], Bodin, S.123) 




(1) Die Aufwinde in der Nahe des Zentrums sind starker, weil sie vor 
abkiihlenden Einfliissen der AuBenseiten der Wolke geschiitzt sind. 

(2) Siehe Atmosphere [Die Atmosphare], Anthes und andere, S. 269, 
und Elements ofMeteorologie [Elemente der Meteorologie], Miller 
und Thompson, S. 141-142. 

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9 



I 






^ 





Abbildung 21 : Eine Cumulonibuswolke. (A Colour Guide to Clouds [Ein farbiger Fuhrer 
zu den Wolken], Scorer und Wexler, S.23) 

Gott sagt im Quran: 

^Hast du nicht gesehen, dass Gott die Wolken 
einhertreibt, sie dann zusammenftigt, sie 
dann aufeinander schichtet, so dass du 
Regen aus ihrer Mitte hervorstromen 

siehst...) (Quran, 24:43) 

Erst vor kurzem haben Meteorologen diese Einzelheiten 
tiber Gestaltung, Struktur und Funktion der Wolken mittels 
Verwendung fortschrittlichster Ausrtistung wie Flugzeugen, 
Satelliten, Computern, Ballons und anderen Dingen erfahren, 
mit denen sie den Wind und seine Richtung studieren, den 
Feuchtigkeitsgehalt und seine Schwankungen messen, sowie 
die Hone und die Schwankungen des Atmospharendrucks 
feststellen. 1 

Der Vers spricht nach der Erwahnung von Wolken und Regen 
tiber Hagel und Blitz: 



(1) Siehe Ee'jaz al-Quran al-Kareem fee Wasf Anwa' al-Riyah, al- 
Sohob, al-Matar, Makky und andere, S.55. 



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C-Und Er sendet vom Himmel Berge (von 
Wolken) nieder, in denen Hagel ist, und Er 
trifft damit, wen Er will, und Er wendet 
ihn ab, von wem Er will. Der Glanz Seines 
Blitzes nimmt fast das Augenlicht.) (Quran, 
24:43) 

Meteorologen haben herausgefunden, dass diese 
Cumulonibuswolken, aus denen es hagelt, Hohen von 25,000 
bis 30,000 ft (4,7 bis 5,7 Meilen), 1 erreichen, wie Berge, wie 
der Quran sagt: "...und Er sendet vom Himmel Berge (von 
Wolken) nieder, in denen Hagel ist..." (siehe Abbildung 21). 

Dieser Vers mag 
viele Fragen hervorrufen. 
Warum sagt der Vers: "Der 
Glanz Seines Blitzes" in 

Zusammenhang mit dem 

Hagel? Bedeutet das, dass 

der Hagel der Hauptfaktor 

fur die Produktion von 

Blitzen ist? Schauen 

wir nach, was das Buch 

Meteorologie Today dazu 

schreibt. Es sagt, dass 

eine Wolke sich elektrisch 

aufladt, wenn Hagel durch 

einen Teil der Wolke mit 

uberaus kalten Tropfchen 

und Eiskristallen fallt. 

Wenn fltissige Tropfchen mit Hagelkornchen zusammenstoBen, 

gefrieren sie durch den Kontakt und hinterlassen gebundene 

Warme. Diese halt die Oberflache des Hagelkornchens warmer 

als die der umgebenden Eiskristalle. Wenn das Hagelkorn 

jetzt mit einem Eiskristall zusammentrifft, geschieht ein 

(1) Elements of Meteorologie [Elemente der Meteorologie], Miller und 
Thompson, S.141. 

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wichtiges Phanomen: Elektronen des kalteren Objekts flieBen 
zu dem warmeren Objekt. Folglich wird das Hagelkorn negativ 
aufgeladen. Das gleiche passiert, wenn sehr kalte Tropfchen 
Kontakt mit einem Hagelkorn haben und kleine Splitter des 
positiv geladenen Eises abbrechen. Diese leicht positiv geladenen 
Teilchen werden dann durch die Aufwinde zu einem hoheren Teil 
der Wolke getragen. Der Hagel mit seiner negativen Ladung fallt 
zum Boden der Wolke, dadurch wird der untere Teil der Wolke 
negativ geladen. Diese negativen Ladungen werden als Blitz 
entladen. 1 Wir konnen daraus den Schluss Ziehen, dass Hagel der 
Hauptfaktor ftir die Produktion der Blitze ist. 

Diese Information tiber die Blitze wurde erst vor kurzem 
entdeckt. Bis 1600 n.Chr. dominierten Aristoteles Ideen tiber 
die Meteorologie. Zum Beispiel sagte er, die Atmosphare 
en thai te zwei Arten von Dampf: feuchten und trockenen. Er 
behauptete auch, Donner sei der Klang des Zusammenpralls des 
trockenen Dampfes mit den benachbarten Wolken, und Blitz sei 
das Entziinden und Brennen des trockenen Dampfes mit einem 
dtinnen und schwachen Feuer. 2 Dies sind ein paar von den Ideen, 
die zu der Zeit der Offenbarung des Quran vor vierzehnhundert 
Jahren dominierten. 



H) Kommentare der Wissenschaftler uber die 
wissenschaftlichen Wunder im Heiligen Quran: 

Es folgen einige Kommentare von Wissenschaftlern 3 tiber 
die wissenschaftlichen Wunder im Heiligen Quran. All diese 
Kommentare wurden von der Videoaufnahme Dies ist die 
Wahrheit iibernommen. In dieser Videoaufnahme kann man 



(1) Meteorologie Today [Meteorologie heute] , Ahrens, S.437. 

(2) The Works of Aristotle Translated into English: Meteorologica 
[Aristoteles Werke iibersetzt auf Englisch: Meteorologica], Bd. 3, 
Ross und andere, S. 369a-369b. 

(3) Anmerkung: Die Beschaftigung aller auf dieser Website erwahnten 
Wissenschaftler wurde zuletzt 1997 aktualisiert. 



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# 



die Wissenschaftler horen und sehen, die sich folgendermaBen 
auBerten. (Ftir eine Kopie dieses Videos besuchen Sie bitte 
www.islam-guide.com/de/truth .) 

1) Dr. T.V.N. Persaud ist Professor ftir Anatomie, Professor ftir 
Padiatrie und Kindergesundheit, und Professor ftir Geburtshilfe, 
Gynakologie und Fortpflanzungswissenschaft an der Universitat 
von Manitoba, Winnipeg, Kanada. Dort war er 16 Jahre der 
Vorsitzende der Anatomieabteilung. Er ist auf seinem Gebiet 
wohlbekannt. Er ist der Autor bzw. oder Verleger von 22 Btichern 

00 

und hat tiber 181 wissenschaftliche Berichte verfasst. 1991 erhielt » 

s 
er den begehrtesten Preis ftir das Gebiet der Anatomie in Kanada, g. 

ft 

den J.C.B. Grant Award vom Kanadischen Verein der Anatomen. 






& 



Als er tiber die wissenschaftlichen Wunder im Quran befragt * w 



S3 



wurde, antwortete er wie folgt: 

"Es scheint mir, dass Muhammad ein auBerst gewohnlicher 
Mann war. Er konnte weder lesen noch schreiben. In der Tat 
war er Analphabet. Und wir sprechen von einer Zeit, die zwolf 
0- (tatsachlich ungefahr vierzehn) Jahrhunderte zurtickliegt. Da 

haben sie einen Analphabeten, der tiefgrtindige Erklarungen und 
Begrtindungen abgibt, die erstaunlicherweise wissenschaftlich 
genau zutreffen. Ich kann mir personlich nicht vorstellen, 
dass es sich hierbei um Zufall handeln soil. Daftir gibt es viel 
zu viel Genauigkeit darin, und wie Dr. Moore habe ich keine 
Schwierigkeiten damit, dass es sich um gottliche Inspiration oder 
Offenbarung handelt, die ihn zu diesen Erklarungen veranlasst 
hat" 

Professor Persaud hat einige Quranverse und Aussprtiche des 
Propheten Muhammads H in seinen Btichern eingefugt. Er hat 
diese Verse und Aussprtiche des Propheten Muhammad H auch 
in einigen Konferenzen vorgestellt. 

2) Dr. Joe Leigh Simpson ist der Vorsitzende der 
Abteilung ftir Geburtshilfe und Gynakologie, Professor ftir 
Fortpflanzungswissenschaft und Gynakologie, sowie Professor 
ftir Molekular- und Humangenetik an dem Baylor College ftir 



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# 




Medizin, Houston, Texas, USA. Davor war er Professor fur 
Ob-Gyn und der Vorsitzende der Abteilung fur Ob-Gyn an der 
Universitat von Tenessee, Memphis, Tenessee, USA. Er war auch 
der President der Amerikanischen Fruchtbarkeitsgemeinschaft. Er 
erhielt viele Preise, einschlieBlich den Public Recognition Award 
der Vereinigung der Professoren fur Geburtshilfe und Gynakologie 
im Jahre 1992. Professor Simpson beschaftigte sich mit den zwei 
folgenden Aussprtichen des Propheten Muhammad It: 

{Jeder von euch wird in alien Einzelheiten eurer 
Schopfung in der Gebarmutter seiner Mutter in vierzig 
Tagen zusammengebracht...} 1 

{Wenn vierzig Nachte tiber dem Embryo verstrichen 
sind, schickt Gott zu ihm einen Engel, der ihn formt und sein 
Horen, Sehen, seine Haut, Fleisch und Knochen gestaltet...} 2 

Er beschaftigte sich eingehend mit diesen beiden Aussprtichen 
des Propheten Muhammad H und bemerkte, dass die ersten vierzig 
Tage ein klar abgegrenztes Stadium der Embryonalentwicklung 
beschreiben. Ihn beeindruckten besonders die Prazision und 
Genauigkeit dieser Aussagen des Propheten Muhammad %. 
Daraufhin sagte er wahrend einer Konferenz seine Meinung: 

"Die beiden Hadith (Aussprtiche des Propheten Muhammads 
H) die uns gezeigt wurden, liefern einen spezifischen Zeitplan fur 
die hauptsachliche Embryonalentwicklung vor dem vierzigsten 
Tag. Ich glaube und damit wiederhole ich, was andere Spree her 
an diesem Morgen bereits sagten: diese Hadith konnten nicht 
aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die zur Zeit ihrer 



(1) Uberliefert in Sahih Muslim, #2643, und Sahih Al-Bukhary, #3208, 
wenn in diesem Biichlein etwas zwischen solchen {...} Klammern 
steht, handelt es sich um eine Ubersetzung dessen, was der Prophet 
Muhammad % gesagt hat. Dieses Symbol # zeigt die Nummer des 
Hadith. Ein Hadith ist eine glaubwiirdige Uberlieferung dessen, 
was der Prophet Muhammads §| sagte, tat oder empfahl durch seine 
Gefahrten. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2645. 



• 



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(1) Der Prophet Muhammad $| war ungebildet. Er konnte weder lesen 
noch schreiben, sondern er diktierte den Quran seinen Gefahrten 
und befahl ihnen, ihn aufzuschreiben. 

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# 



a 



a 



Niederschrift zur Verftigung standen, entstanden sein. Ich glaube 
keinesfalls, dass zwischen Genetik und Religion ein Konflikt 
besteht, denn die Religion kann viel mehr durch das Hinzufugen 
von einigen uberlieferten wissenschaftlichen Annaherungen 
die Wissenschaft dazu leiten, dass im Quran Feststellungen 
existieren, die sich Jahrhunderte spater bewahrheiten. Das zeigt, 
dass das Wissen im Quran von Gott stammen muss." 

3) Dr. E. Marshall Johnson ist Professor Emeritus fur Anatomie 
und Entwicklungsbiologie in der Thomas Jefferson Universitat, e 

Philadelphia, Pennsylvania, USA. Seit 22 Jahren lehrt er dort als 
Professor der Anatomie, als Vorsitzender der Anatomieabteilung 
und Direktor des Daniel Baugh Instituts. Er war auch President der 
Teratology Society. Er schrieb mehr als 200 Veroffentlichungen. 
1981 aufder SiebtenMedizinischenKonferenzinDammam, Saudi 
Arabien, prasentierte Professor Johnson seine Untersuchungen: | & 

a 
"Zusammenfassung: Der Quran beschreibt nicht nur 

die Entwicklung in auBerer Form, sondern hebt besonders g- 

nachdrticklich die inneren Stadien des Embryos hervor, seine 

^ Erschaffung und Entwicklung und betont groBere Ereignisse, die 

von der zeitgenossischen Wissenschaft erkannt wurden." 

Er fuhr fort: „Als Wissenschaftler kann ich nur mit 
Dingen umgehen, die ich genau spezifizieren kann. Ich kann 
Embryologie und Entwicklungsbiologie verstehen. Ich kann die 
Worte verstehen, die mir aus dem Quran ubersetzt werden. Wie 
ich schon vorher als Beispiel genannt habe: wenn ich mich selbst 
in diese Zeit zurtickversetzen konnte und wiisste, was ich jetzt 
weiB und Dinge beschreiben wiirde, konnte ich die Dinge, die 
beschrieben werden nicht so beschreiben. Ich sehe keinen Beweis 
dafiir, dass das Individuum Muhammad diese Informationen von 
verschiedenen Stellen entwickelt haben soil. Daher gibt es fur 
mich keinen Zweifel, dass gottliche Intervention auf das was er 
niederschrieb Einfluss nahm" 1 







4) Dr. William W. Hay ist ein bekannter Meereswissenschaftler. 
Er ist Professor fur Geologie an der Universitat von Colorado, 
Boulder, Colorado, USA. Er war vorher Dekan der Rosenstiel 
School of Marine and Atmospheric Science an der Universitat 
von Miami, Miami, Florida, USA. Im Anschluss an eine 
Diskussion mit Professor Hay tiber die Aussagen des Quran zu 
gerade entdeckten Tatsachen tiber die Meere sagte er: 

"Ich finde es sehr interessant, dass derartige Informationen 
in den alten Schriften des Quran zu linden sind und ich kann 
mir nicht erklaren, woher sie kommen konnten, aber ich finde 
es uberaus interessant, dass es sie gibt und dass diese Arbeit die 
Bedeutung einiger Passagen erleuchten wird." Und als er tiber die 
Quelle des Quran befragt wurde, antwortete er: "Also ich denke, 
es muss ein gottliches Wesen sein." 

5) Dr. Gerald C. Goeringer ist Kursleiter und auBerordentlicher 
Professor der Medizinischen Embryologie der Abteilung fur 
Zellbiologie an der School of Medicine, Georgetown Universitat, 
Washington DC, USA. Wahrend der achten Saudischen Medizin 
Konferenz in Riyadh, Saudi Arabien, stellte Professor Goeringer 
bei der Vorstellung seines Wissenschaftsberichts folgendes fest: 

"Einige wenige Ayahs (Quran verse) beinhalten eine ziemlich 
verstandliche Beschreibung der menschlichen Entwicklung von 
der Zeit der Vermisc hung der Gameten durch Organogenese. Kein 
anderer vollstandiger Bericht von der menschlichen Entwicklung, 
so wie Klassifizierung, Terminologie und Beschreibung existierte 
zuvor. In den meisten, wenn nicht in alien Fallen nimmt diese 
Beschreibung viele Jahrhunderte zuvor die Uberlieferung von 
den verschiedenen Stadien der menschlichen Embryonal- und 
Fetalentwicklung voraus." 

6) Dr. Yoshihide Kozai ist Professor Emeritus an der Tokyo 
Universitat, Hongo, Tokyo, Japan und er war Direktor der 
Nationalen Astronomischen Sternwarte, Mitaka, Tokyo, Japan. 
Er sagte: 

"Ich bin tief beeindruckt, dass man im Quran wahre 



_: 



in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




# 



astronomische Fakten finden kann. Wir modernen Astronomen 
haben uns auf das Studium eines kleinen Ausschnitts des 
Universums beschrankt. Wir haben unsere Versuche auf einen 
sehr kleinen Teil konzentriert. Denn durch die Benutzung unserer 
Teleskope konnen wir nur wenige kleine Teile des Himmels 
sehen, ohne an das ganze Universum zu denken. Beim Lesen des 
Quran und der Beantwortung einiger Fragen, denke ich, kann ich 
meinen zukunftigen Weg fur die Untersuchung des Universums 
finden." 

7) Professor Tejatat Tejasen ist der Vorsitzende der 
Anatomieabteilung an der Chiang Mai Universitat, Chiang 
Mai, Thailand. Zuvor war er Dekan der Fakultat fur Medizin 
der gleichen Universitat. Wahrend der Achten Saudischen 
Medizinkonferenz in Riyadh, Saudi Arabien, erhob sich Professor 
Tejasen und sagte: 

"Seit drei Jahren interessiere ich mich fur den Quran... 
Durch meine Studien und das, was ich auf dieser Konferenz 
-0- gelemt habe, glaube ich, dass alles was in dem Quran vor 

vierzehnhundert Jahren berichtet wurde die Wahrheit sein 
muss, was mit wissenschaftlichen Mitteln bewiesen werden 
kann. Da der Prophet Muhammad weder lesen noch schreiben 
konnte, muss Muhammad ein Prophet gewesen sein, der diese 
Wahrheit uberbracht hat, die ihm als Erleuchtung offenbart 
wurde von dem Einen in Frage kommenden Schopfer. Dieser 
Schopfer muss Gott sein. Aus diesem Grund, denke ich, ist es 
an der Zeit zu sagen: La ilaha ilia Allah, es ist keine Gottheit 
auBer Allah (Gott), Muhammadur rasuulu Allah, Muhammad 
ist der Prophet (Gesandte) Allahs (Gottes). SchlieBlich 
mochte ich zu dieser hervorragenden und hochst erfolgreichen 
Vorbereitung dieser Konferenz gratulieren... Ich habe nicht nur 
vom wissenschaftlichen und religiosen Standpunkt dazugelernt, 
sondern hatte ich auch die groBartige Gelegenheit, viele bekannte 
Wissenschaftler zu treffen und viele neue Freunde unter den 
Teilnehmern zu finden. Das wertvollste aber von allem, was 
ich durch das Kommen zu diesem Platz gewonnen habe, ist La 



Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




# 




_: 



ilaha ilia Allah, Muhammadur rasuulu Allah und ein Muslim 
geworden zu sein." 

Nach all diesen Beispielen von den wissenschaftlichen 
Wundern im Heiligen Quran und all den Kommentaren der 
Wissenschaftler dariiber, lassen Sie uns folgende Fragen stellen: 

■ Kann es Zufall sein, dass all diese kurzlich entdeckten 
wissenschaftlichen Ergebnisse aus verschiedenen Gebieten 
im Quran, der vor vierzehn Jahrhunderten offenbart wurde, 
erwahnt wurden? 

■ Kann dieser Quran von Muhammad M oder einem anderen 
Menschen verfasst worden sein? 

Die einzig mogliche Antwort ist, der Quran muss das Wort 
Gottes sein, welches von Ihm offenbart worden ist. 



(2) Die groBe Herausforderung, ein Kapitel 

wie die Kapitel des Heiligen Quran zu 

verfassen 

Gott sagt im Quran: 

^Und wenn ihr im Zweifel seid tiber das, 
was Wir auf Unseren Diener (Muhammad 
#g ), herabgesandt haben, so bringt doch 
eine Sura gleicher Art herbei und beruft 
euch auf eure Zeugen auBer Gott, wenn ihr 
wahrhaftig seid. Und wenn ihr es aber nicht 
tut - und ihr werdet es bestimmt nicht tun 
- so furchtet das Feuer, dessen Brennstoff 
Menschen und Steine sind; es ist fur die 
Unglaubigen vorbereitet. Und verkunde 
die frohe Botschaft denjenigen, die glauben 
und Gutes tun, auf dass ihnen Garten 
zuteil werden, in deren Niederungen Bache 
flieBen..) (Quran, 2:23-25) 



in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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# 



Seit der Quran vor vierzehnhundert Jahren offenbart wurde, 
war niemand in der Lage, ein einziges Kapitel wie die Kapitel 
des Quran zu erdichten, in ihrer Schonheit, der ausdrucksvollen 
Sprache, Pracht, weiser Gesetzgebung, wahrer Information, 
wahrer Prophezeiung und anderen Vollkommenheiten. Obwohl 
das kleinste Kapitel des Quran nur aus zehn Worten besteht (Sura 
108), war noch niemand in der Lage, diese Herausforderung 
anzunehmen, damals oder heute. 1 Einige der unglaubigen Araber, 
die Muhammad H zu seinen Feinden hatte, versuchten sich darin, 
um zu zeigen, dass Muhammad #t kein wahrer Prophet sei, aber 
sie scheiterten klaglich. 2 Sie scheiterten, obwohl der Quran doch 
in ihrer eigenen Sprache und ihrem eigenen Dialekt offenbart 
worden war und obwohl die Araber in der Zeit von Muhammad 
if ein dichterisch sehr begabtes Volk war, die schone und 
auBerordentliche poetische Werke erdichteten, die noch heute 
geschatzt und gelesen werden. 




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Das kleinste Kapitel im Heiligen Quran (Kapitel 1 08) besteht aus nur zehn Worten, bis 
zum heutigen Tag ist es noch keinem gelungen, die Herausforderung, ein Kapitel wie die 
Kapitel des Heiligen Quran zu verfassen, anzunehmen. 



(1) Siehe Al-Burhan fii Uluum Al-Quran, Al-Zarkaschy, Bd.2, S.224. 

(2) Siehe At- Bur han fii Uluum AI- Quran, Al-Zarkaschy, Bd.2, S.226. 






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I. 



Ein kurzer illustrierter Weeweiser um den Islam zu verstehen 



# 




(3) Biblische Ankundigungen tiber 

das Erscheinen Muhammads M , den 

Propheten des Islam 

Die Ankundigungen auf das Erscheinen Muhammads it in 
der Bibel sind die Beweise fur die Wahrhaftigkeit des Islam fur 
die Menschen, die an die Bibel glauben. 



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»*^«. 



Im 5. Buch Moses 18, gibt Moses wieder, was Gott ihm sagte: 
"Ich will ihnen einen Propheten, 
wie du bist, erwecken aus ihren 
Brudern und Meine Worte in , 
seinen Mund geben; der soil zu 
ihnen alles reden , was Ich ihm 
gebieten werde. Doch wer Meine 
Worte nicht horen wird, die er 
in Meinem Namen redet, von 
dem will Ich es fordern" (5.Mose 18:18-19).' 

Aus diesen Versen konnen wir folgern, dass der Prophet aus 
dieser Voranktindigung folgende drei Charakteristika erfiillen 
muss: 

1) Dass er wie Moses sein muss. 

2) Dass er von den Brudern der Israeliten kommen muss, 
d.h. von den Ismaeliten. 

3) Dass Gott ihm Seine Worte eingeben wird und dass er 
(der Prophet) erklaren wird, was Gott ihm befiehlt. 

Jetzt wollen wir diese drei Charakteristika eingehender 
erlautern: 



(1) Alle Verse auf dieser Seite stammen aus der Bibel nach der 
Ubersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984. 



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(1) Siehe Randbemerkungen in The NIV Study Bible, New International 
Version zu Vers 1:21, S. 1594. 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



# 



m 



1) Ein Prophet wie Moses: 

Es gab kaum zwei Propheten, die sich so ahnelten, wie 
Moses und Muhammad |g . Beiden wurde ein verstandliches 
Gesetz und eine Lebensweise gegeben. Beide trafen auf ihre 
Feinde und siegten auf wunderbare Weise. Beide waren als 
Prophet und Staatsfuhrer anerkannt. Beide wanderten aus, bevor 
Verschworungen sie ermorden konnten. Analogien zwischen 
Moses und Muhammad gab es nicht nur bei den genannten 
Ahnlichkeiten, sondern auch bei anderen ganz wesentlichen: die 
nattirliche Geburt, das Familienleben und der Tod von Moses « 

und Muhammad M nicht so wie bei Jesus. Dartiber hinaus wurde 
Jesus von den Christen als Sohn Gottes betrachtet und nicht § 

ausschlieBlich als ein Prophet Gottes, wie Moses und Muhammad 
M es waren und wie die Muslime es von Jesus glauben. Folglich 
bezieht sich diese Prophezeiung auf Muhammad M und nicht auf 
Jesus, denn Muhammad M gleicht Moses mehr als Jesus. 

Aus dem Evangelium des Johannes entnehmen wir, dass die 
^ Juden auf die Erfiillung dreier verschiedener Prophezeiungen 

warteten: 1) das Kommen Christi, 2) das Kommen von Elias, 3) 
das Kommen des Propheten. Dies wird durch die drei Fragen, die 
Johannes dem Taufer gestellt wurden, offensichtlich: "Und dies 
ist das Zeugnis des Johannes, da die Juden zu ihm sandten von 
Jerusalem Priester und Leviten, dass sie ihn fragten: Wer bist 
du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich 
bin nicht der Christus. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du 
Elia? Er sprach: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Und er 
antwortete: Nein." (Johannes 1:19-21). Wenn wir die Bibel mit 
Querverweisen betrachten, linden wir in den Randbemerkungen, 
wo die Worte „der Prophet" bei Johannes 1:21 auftauchen, dass 
sich diese auf das 5. Buch Mose 18:15 und 18:18' beziehen. Wir 
schlieBen hieraus, dass Jesus Christus nicht der Prophet ist, der im 
5. Buch Mose 18:18 erwahnt wird. 






£ 

I 



2) Von den Briidern der Israeliten: 




Abraham hatte zwei Sohne: Ismael und Isaak (1. Buch 
Mose). Ismael wurde der Stammvater des arabischen Volkes, 
Isaak der Stammvater des judischen Volkes. Der Prophet von 
dem wir sprachen, sollte nicht von den Juden selbst kommen, 
sondern von ihren Briidern, also von den Ismaeliten. Muhammad 
M , 1st ein Nachkomme Ismaels, er ist wahrhaftig dieser Prophet. 

Auch Jesajah (42:1-13) spricht von Gottes Diener, seinem 
„Auserwahlten" und „Gesandten", der ein Gesetz bringen wird. 
„Er selbst wird nicht verloschen und nicht zerbrechen, bis 
er auf Erden Recht aufrichtete; und die Inseln warten auf 
seine Weisung." (Jesaja 42:4). Vers 11 verbindet den erwarteten 
Gesandten mit den Nachkommen Kedars. Wer ist Kedar? GemaB 
dem 1. Buch Moses 25:13 war Kedar der zweite Sohn Ismaels, 
der Vorfahre des Propheten Muhammad it. 

3) Gott wird sein Wort in den Mund dieses Propheten 
legen: 

Gottes Wort (der Heilige Quran) wurde tatsachlich in 
Muhammads H Mund gelegt. Gott sandte den Engel Gabriel, 
um Muhammad H exakt Gottes Wort (den Heiligen Quran) zu 
lehren und befahl ihm, sie den Menschen zu diktieren, wie er sie 
gehort hatte. Es handelt sich also nicht um seine eigene Rede. 
Die Worte stammen nicht von seinen eigenen Gedanken, sondern 
wurden ihm vom Engel Gabriel in den Mund gelegt. Wahrend 
der Lebenszeit von Muhammad #t, und unter seiner Aufsicht 
wurden diese Worte auswendig gelernt und von seinen Gefahrten 
aufgeschrieben. 

Die Prophezeiung im Deuteronomium erwahnt auBerdem, 
dass dieser Prophet das Wort Gottes im Namen Gottes sprechen 
wird. Wenn wir uns den Heiligen Quran ansehen, dann stellen 
wir fest, dass alle Kapitel bis auf Kapitel 9 mit dem Ausspruch 
beginnen: „Im Namen Gottes, des Gnadigen, des Barmherzigen." 

Ein weiterer Hinweis (zusatzlich zu der Prophezeiung 



• 



in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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im Deuteronomium) liegt darin, dass Jesaja den Boten im 
Zusammenhang mit Kedar mit einem neuen Lied in Verbindung 
bringt (einer Schrift in einer neuen Sprache), das dem Herrn 
gesungen werden soil (Jesaja 42:10-11). Dies wird noch 
deutlicher in der Prophezeiung des Jesaja: „Jawohl, Gott 
wird einmal mit unverstandlicher Sprache und mit einer 
fremden Zunge reden zu diesem Volk" (Jesaja 28:11). Ein 
weiterer Punkt ist, dass der Quran in einzelnen Teilen tiber eine 
Spanne von dreiundzwanzig Jahren hinweg offenbart wurde. Es 
ist interessant, dies mit Jesaja 28 zu vergleichen, wo ebenfalls 
hiervon die Rede ist: „Zawlazaw zawlazaw, kawlakaw 
kawlakaw, hier ein wenig, da ein wenig!" (Jesaja 28:10). 

Gott sagte in der Prophezeihung im 5. Buch Mose: „Doch 
wer Meine Worte nicht horen wird, die er in Meinem Namen 
redet, von dem will Ich es fordern." (5. Buch Mose, 18:19). 
Dies bedeutet, dass jeder der an die Bibel glaubt, glauben muss, 
was dieser Prophet spricht, und dieser Prophet ist Muhammad #g. 



(4) Die Verse des Quran, die auf 

zukunftige Ereignisse hinweisen, die 

spater eingetreten sind 

Ein Beispiel fur Ereignisse, die im Quran vorhergesagt 
wurden, ist der Sieg der Romer tiber die Perser innerhalb von drei 
oder neun Jahren nachdem die Romer vorerst von den Persern 
besiegt worden waren. Gott sagt im Quran: 

^Besiegt sind die Romer in dem nahe 
gelegenen Land, doch sie werden nach ihrer 
Niederlage siegen in wenigen (drei oder 
neun) Jahren...) (Quran, 30:2-4) 

Wir wollen sehen, was die Geschichte tiber diese Kriege zu 
sagen hat. Ein Buch mit dem Titel The History of the Byzantine 
State [Geschichte des Byzantiner Reichs] beschreibt, dass das 

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romische Heer 613 in Antioch entscheidend geschlagen wurde, 
woraufhin die Perser rasch an alien Fronten vorwarts drangen. 1 
Zu der Zeit war es kaum vorstellbar, dass die Romer die Perser 
besiegen konnten, aber der Quran sagte voraus, dass die Romer 
innerhalb von drei oder neun Jahren siegreich sein wtirden. 
622, neun Jahre nach der Niederlage der Romer, trafen die 
beiden Machte (Romer und Perser) auf armenischem Boden 
aufeinander und das Ergebnis war der entscheidende Sieg der 
Romer tiber die Perser, der erste seit der romischen Niederlage 
613. 2 Die Prophezeiung erfullte sich, genau wie Gott es im Quran 
vorhergesagt hat. 

Noch viele andere Verse im Quran und Aussprtiche des 
Propheten Muhammad M beziehen sich auf zuktinftige Ereignisse, 
die dann tatsachlich so eingetreten sind. 



(5) Wunder des Propheten Muhammad M 

Mit Gottes Erlaubnis vollbrachte der Prophet Muhammad 
viele Wunder. Diese wurden von vielen Zeitzeugen berichtet. 
Zum Beispiel: 

■ Als die Unglaubigen in Makkah den Propheten Muhammad 
M baten, ihnen ein Wunder zu zeigen, zeigte er ihnen das 
Spalten des Mondes. 1 

■ Ein anderes Wunder war das FlieBen des Wassers zwischen 
Muhammads H Fingern heraus, als seine Gefahrten durstig 
waren und keiner Wasser hatte, ausser etwas in einem 
kleinen GefaB. Sie kamen zu ihm und erzahlten ihm, sie 
haben weder Wasser fur die Gebetswaschung noch zum 
Trinken auBer dem, was sich in dem kleinen GefaB befand. 
Da hielt Muhammad M seine Hand in das GefaB und das 
Wasser begann zwischen seinen Fingern hervorzusprudeln. 



(1) Uberliefert in Sahih Al-Bukhary, #3637, und Sahih Muslim, #2802. 



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Da tranken sie und machten ihre Gebetswaschung. Sie waren 
eintausend und ftinfhundert Gefahrten. 1 

Noch viele andere Wunder wurden von ihm vollbracht oder 
ereigneten sich. 



(6) Das bescheidene Leben von Muhammad §§, 

Wenn wir das Leben von Muhammad it vor seiner Berufung w 

a 



(1) Uberliefert in Sahih Al-Bukhary, #3576, und Sahih Muslim, #1856. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2972, und Sahih Al-Bukhary, #2567. 



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CO 



als Prophet vergleichen mit dem nach Beginn seiner Mission, 
ist es unvorstellbar zu denken, Muhammad it sei ein falscher 
Prophet, der das Prophetentum benutze um dadurch materielle | 

Gewinne, Macht, Ruhm oder Kraft zu erlangen. & l* 

Vor seiner Berufung zum Propheten hatte Muhammad i§ 
keine finanziellen Sorgen. Als erfolgreicher und angesehener I 

Kaufmann verftigte Muhammad M tiber ein befriedigendes und 
ausreichendes Einkommen. Nach und wegen seiner Berufung | 

als Prophet ging es ihm materiell schlechter. Dies zeigen, unter 
anderem, folgende Aussprtiche tiber sein Leben: 

■ A'ischa, Muhammads it Frau, sagte: „Oh mein Neffe, wir 
sahen drei neue Monde in zwei Monaten, in denen wir kein 
Feuer im Hause des Propheten entziindeten (um Essen zu 
Kochen)." Ihr Neffe fragte: „Was erhalt euch?" Sie sagte: 
„Die beiden schwarzen Dinge, Datteln und Wasser, aber 
der Prophet H hatte ein paar Nachbarn von den Ansaar, die 
milchgebende Kamelstuten besaBen und sie schickten ihm it 
etwas von ihrer Milch." 2 









# 




■ Sahl Ibn Sa'ad, einer von Muhammads H Gefahrten, sagte: 
„Der Prophet Gottes H sah kein Brot aus feinem Mehl von 
der Zeit als Gott ihn (als Propheten) entsandte bis zu seinem 
Tod." 1 

■ Aa'isha, Muhammads #g Frau, sagte: „Die Matte des 
Propheten |g, auf der er schlief, war aus Leder gestopft mit 
den Fasern der Dattelpalme." 2 

■ Amr Ibn Al-Hareth, einer von Muhammads H Gefahrten, 
berichtete, dass der Prophet ft als er starb, weder Geld noch 
irgendetwas anderes hinterlieB als sein weiBes Reitmuli, 
seine Waffen und ein Stuck Land, das er als Almosen 
spendete. 3 

Muhammad ft lebte bis zu seinem Tod ein schweres Leben, 
obwohl ihm die muslimische Staatskasse zur Verfugung stand, 
der groBere Teil der arabischen Halbinsel bereits muslimisch 
war, bevor er starb, und die Muslime in den achtzehn Jahren nach 
seiner Berufung siegreich waren. 

1st es moglich, dass Muhammad ft sich als Prophet ausgab, 
um Ansehen, Macht oder GroBe zu erlangen? Das Verlangen, 
Ansehen und Macht zu genieBen, wird normalerweise mit 
gutem Essen, auBergewohnlicher Kleidung, riesigen Palasten, 
farbenfrohen Soldaten und unanfechtbarer Autoritat verbunden. 
Trifft eines dieser Zeichen auf Muhammad fi zu? Ein kurzer 
Einblick in sein Leben mag helfen, diese Frage im Folgenden zu 
klaren. 

Trotz seiner Verantwortung als Prophet, Lehrer, Staatsfuhrer 
und Richter, pflegte Muhammad ft seine Ziege selbst zu melken, 4 



(1) Uberliefert bei Sahih Al-Bukhary, #5413, und Al-Tirmizi, #2364. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2082, und Sahih Al-Bukhary, 
#6456. 

(3) Uberliefert bei Sahih Al-Bukhary, #2739, und Musnad Ahmad, 
#17990. 



e: 



(4) Uberliefert in Musnad Ahmad, #25662. 
in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




# 



seine Kleider zu stopfen, seine Schuhe zu reparieren,' bei der 
Hausarbeit zu helfen, 2 und arme Leute zu besuchen, wenn sie 
krank wurden. 3 Er half auch seinen Gefahrten einen Graben 
auszuheben. 4 Sein Leben war ein erstaunliches Beispiel fur 
Anspruchslosigkeit und Demut. 

Muhammads #g Anhanger liebten ihn, respektierten ihn 
und vertrauten ihm in einem erstaunlichen AusmaB. Er betonte 
wiederholt, dass nur Gott angebetet werden darf, nicht er 
personlich. Anas, einer von Muhammads H Gefahrten, berichtete, 
es gab keine Person, die sie mehr liebten, als den Propheten, doch » 

wenn er zu ihnen kam, standen sie nicht fur ihn auf, denn er hasste 

ft 

es, wenn sie fur ihn aufstanden, 5 wie es andere Volker fur ihre 
Herrscher tun. z. £ 



Lange bevor es irgendeine Aussicht auf Erfolg fur den 
Islam gab, und am Beginn einer langen schmerzlichen Zeit der 
Folterungen, des Leidens und der Verfolgung von Muhammad 
M und seinen Anhangern, erhielt er ein interessantes Angebot. 
^ Otba, ein Abgesandter der heidnischen Fuhrer, kam zu ihm und 

sprach: „...Wenn du Geld mochtest, werden wir genug Geld fiir 
dich sammeln, so dass du der Reichste unter uns sein wirst. Wenn 
du die Herrschaft willst, werden wir dich zu unserem Fuhrer 
nehmen und nichts ohne deine Zustimmung entscheiden. Wenn 
du ein Konigreich willst, werden wir dich zu unserem Konig 
kronen..." Ein einziges Zugestandnis wurde von Muhammad M 
als Gegenleistung verlangt: er sollte aufhoren, das Volk zum Islam 
zu rufen und nur Gott allein ohne Partner anzubeten. War dieses 



(1) Uberliefert in Sahih Al-Bukhary, #676, und Musnad Ahmad, 
#25517. 

(2) Uberliefert in Sahih Al-Bukhary, #676, und Musnad Ahmad, 
#23706. 

(3) Uberliefert in Muwatta 'Malik, #531. 

(4) Uberliefert in Sahih Al-Bukhary, #3034, und Sahih Muslim, #1803, 
und Musnad Ahmad, #18017. 

(5) Uberliefert in Musnad Ahmad, #12117, und Ai-Tirmizi, #2754. 
Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



# 



m 













Angebot nicht eine Versuchung fur jemanden, der die weltlichen 
Dinge verfolgt? Zogerte Muhammad H als ihm dieses Angebot 
unterbreitet wurde? Tat er es als eine Handelsstrategie ab, indem 
er die Tur fur ein besseres Angebot offen lieB? Das folgende war 
die Antwort: {Im Namen Gottes, des sich Erbarmenden, des 
Barmherzigsten} und er rezitierte Otba die Verse des Quran 
41:1-38.' Es folgen einige dieser Verse: 

^(Dies ist) eine Offenbarung von dem 
Allerbarmer, dem Barmherzigen, ein 
Buch, dessen Verse als Quran in arabischer 
Sprache klar gemacht worden sind fur 
Leute, die Wissen besitzen; als Bringer 
froher Botschaft und Warner. Doch die 
meisten kehren sich (von ihm) ab, so dass sie 
(ihn) nicht horen.) (Quran, 41:2-4) 

Bei anderer Gelegenheit und als Antwort auf die dringende 
Bitte seines Onkels, aufzuhoren, die Menschen zum Islam zu 
rufen, war Muhammads H Antwort uberlegt und ernsthaft: 
{Wenn sie mir die Sonne in meine rechte Hand und den 
Mond in meine Linke gaben, daftir dass ich diese Sache (die 
Menschen zum Islam zu rufen) aufgebe, werde ich nicht 
davon ablassen, bis Gott es entweder siegreich macht oder 
ich bei der Verteidigung zugrunde gehe.} 2 

Muhammad H und seine wenigen Anhanger litten nicht nur 
dreizehn Jahre unter Verfolgung; Die Unglaubigen versuchten 
sogar verschiedene Male ihn zu ermorden. Einmal versuchten 
sie ihn mit einem groBen runden Stein zu toten, der kaum 
hochgehoben werden konnte. 3 Ein anderes Mai versuchten sie ihn 
mit vergiftetem Essen zu toten. 4 Was konnte solch ein Leben des 



(1) Al-Sirah Al-Nabawiyyah, Ibn Hischam, Bd.l, S. 293-294. 

(2) Al-SimhAl-Nabawiyyah, Ibn Hischam, Bd. 1, S. 265-266. 

(3) Al-Sirah Al-Nabawiyyah, Ibn Hischam, Bd. 1, S. 298-299. 

(4) Uberliefert bei Al-Darimiy, #68, und Abu Dawud, #4510. 



E: 



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# 



Leidens und des Opferns rechtfertigen, nachdem er derart tiber 
seine Widersacher triumphierte? Was konnte die Demut und den 
Edelmut erklaren, den er in seinen siegreichen Momenten bewies, 
wenn er darauf bestand, dass der Erfolg einzig durch Gottes Hilfe 
kam und nicht von ihm selbst? Sind dies die Charakterzuge eines 
machthungrigen oder selbstsuchtigen Mannes? 



# 



(7) Das phanomenale Anwachsen des Islam 

Am Ende dieses Kapitels mag es angebracht sein, auf ein 
wei teres Zeichen fur die Wahrhaftigkeit des Islam hinzuweisen. 
Es ist in den USA und der ganzen Welt bekannt, dass der 
Islam die am schnellsten zunehmende Religion ist. Es folgen 
Beobachtungen zu diesem Phanomen: 

■ "Islam ist die am schnellsten anwachsende Religion 
in Amerika, eine Fuhrung und Stiitze fur viele unserer 
Burger..." (Hillary Rodham Clinton, Los Angeles Times). 1 

■ "Muslime sind die am schnellsten wachsende Gruppe der 
Welt..." (Das Population Reference Bureau, USA Today). 2 

■ "....Islam ist die am schnellsten zunehmende Religion 
im Land." (Geraldine Baum; Newsday Religion Writer 
Newsday). 3 









(1) Larry B. Stammer, Limes Religionsschreiber, „First Lady Breaks 
Ground With Muslims" [First Lady macht einen Anfang mit 
Muslimen] Los Angeles Times, Home Edition, Metro Section, Leil 
B, 31. Mai 1996, S.3. 

(2) Limothy Kenny, „Elsewhere in the World" [Aus aller Welt] USA 
Today, Final Edition, News Section, 17. Februar 1989, S.4A 

(3) Geraldine Baum, „For Love of Allah" [Aus Liebe zu Allah] 
Newsday, Nassau and Suffolk Edition, Leil II, 7. Marz 1989, S.4. 

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# 




■ "Islam ist die am schnellsten anwachsende Religion in den 
United States..." (Ari L. Goldman, New York Times). 1 

Dieses Phanomen zeigt, dass der Islam wahrhaftig eine 
von Gottes Religionen ist. Es ware unverniinftig zu denken, so 
viele Amerikaner und Menschen verschiedener Lander waren 
zum Islam konvertiert, ohne sorgsame Uberlegungen und tiefe 
Betrachtungen anzustellen, bevor sie beschlieBen, der Islam 
ist wahr. Diese Konvertierten stammen aus verschiedenen 
Landern, Klassen, Rassen und Lebensarten. Darunter gibt 
es Wissenschaftler, Professoren, Philosophen, Journalisten, 
Politiker, Schauspieler und Sportier. 

Die Punkte, die in diesem Kapitel erwahnt wurden, stellen 
nur ein paar Beweise dar, die den Glauben bekraftigen, dass der 
Quran tatsachlich Gottes Wort ist, dass Muhammad M wahrhaftig 
ein von Gott gesandter Prophet ist und dass der Islam wirklich 
eine Religion von Gott ist. 



(1) Ari L. Goldman, „Mainstream Islam Rapidly Embraced By 
Black Americans" [Hauptstrom des Islam schnell von schwarzen 
Amerikanern angenommen] New York Times, Late City Final 
Edition, 21. Februar 1989, S.l. 



E: 



in kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 




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2. Ji aip it el 



EIIIQE VORTEILE 
DES ISLAM 



Der Islam liefert ftir das Individuum und die Gesellschaft 
viele Vorteile. Dieses Kapitel erlautert einige Vorteile, die der 
Islam ftir das Individuum bereithalt. 



# 



(1) Das Tor zum Ewigen Paradies 

Gott sagt im Quran: 

^Und verkunde die frohe Botschaft 
denjenigen, die glauben und Gutes tun, 
dass ihnen Garten zuteil werden, in deren 
Niederungen Bache flieBen...) (Quran, 2:25) 

Gott sagt auch: 

^Wetteifert denn miteinander um die 
Vergebung eures Herrn und um das 
Paradies, dessen GroBe gleich der GroBe des 
Himmels und der Erde ist. (Es ist fur) jene 
bereitet, die an Gott und seine Gesandten 
glauben...) (Quran, 57:21) 

Der Prophet Muhammad H sagte, der niedrigste Rang unter 
den Bewohnern des Paradieses wird das zehnfache seine sgleichen 
auf der Erde betragen, 1 und er oder sie wird erhalten was auch 
immer er oder sie begehrt, oder das Zehnfache davon. 2 Der 
Prophet Muhammad H sagte auch: {Ein Platz im Paradies in 
der GroBe eines FuBes ware besser als die ganze Welt und 



(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #186, und Sahih Al-Bukhary, #6571. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #188, und Musnad Ahmad, #10832. 



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was sich darin befindet. } ' Er sagte auch: {Im Paradies gibt 
es Dinge, die noch kein Auge gesehen hat, kein Ohr gehort 
hat und die sich kein menschliches Gehirn vorstellen kann.} 2 
Er sagte auch: {Der erbarmlichste Mann in dieser Welt von 
denen, die fur das Paradies sind, wird einmal in das Paradies 
eingetaucht werden. Hernach wird er gefragt werden: „Oh 
Sohn Adams, sahst du dich jemals im Elend? Hast du jemals 
irgendeine Harte erlitten?" Er wird antworten: „Nein, bei 
Gott, oh Herr! Nie erlebte ich das Elend und nie erlitt ich 
irgendeine Harte."} 3 

Wer das Paradies betritt, wird glucklich leben, ohne 
Krankheit, Schmerzen, Trauer oder Tod; Gott wird zufrieden mit 
dir sein und du wirst fur immer leben. Gott sagt im Quran: 

^Diejenigen aber, die glauben und gute 
Werke tun, wollen Wir in Garten eingehen 
lassen, durch die Bache flieBen, darin werden 
sie ewig weilen... ) (Quran, 4:57) 



(2) Bewahrung vor dem Hollenfeuer 

Gott sagt im Quran: 

^Wahrlich, jene, die unglaubig sind und im 
Unglauben sterben - niemals wird von ihnen 
eine Erde voll Gold angenommen werden, 
auch wenn sie sich damit loskaufen wollten. 
Diese haben eine schmerzhafte Strafe und sie 
werden keine Heifer haben.) (Quran, 3:91) 



(1) Uberliefert bei Sahih Al-Bukhary, #6568, und Musnad 
Ahmad, #13368. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2825, und Musnad Ahmad, 
#8609. 

(3) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2807, und Musnad Ahmad, 
#12699. 



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Also ist dieses Leben unsere einzige Moglichkeit, das 
Paradies zu gewinnen und dem Hollenfeuer zu entkommen, denn 
wenn jemand im Unglauben stirbt, wird er nicht die Gelegenheit 
bekommen, nochmals zu dieser Welt zurtickzukehren, um zu 
glauben. Gott sagt im Quran, wie es den Unglaubigen am Tag des 
Gerichts ergehen wird: 

^Und wenn du nur sehen konntest, wie 
sie vor das Feuer gestellt werden! Dann 
werden sie sagen: „Ach, wtirden wir doch 
zurtickgebracht! Wir wiirden dann die 
Zeichen unseres Herrn nicht fur Luge 
erklaren, und wir wtirden zu den Glaubigen 
zahlen!" > (Quran, 6:27) 

Aber niemand wird diese zweite Gelegenheit bekommen. 

Der Prophet Muhammad M { sagte: {„Der glticklichste 
Mann dieser Welt, von denen, deren Schicksal am Tag des 
Gerichts das Feuer sein wird, wird einmal in das Feuer 
getaucht. Dann wird er gefragt werden: „Sohn Adams, sahst 
du jemals etwas Gutes? Bekamst du jemals Segnungen?" Da 
wird er sagen: „Nein, bei Gott, oh Herr!"} 1 

(3) Wahre Freude und Innerer Friede 

Wahre Freude und innerer Friede entstehen 
durch die Unterwerfung unter die Befehle 
des Schopfers und Erhalters dieser Welt. 
Gott sagt im Quran: 

^Wahrlich, im Gedenken 
Gottes werden die Herzen 
ruhig.) (Quran, 13:28) 

Wer sich andererseits vom Quran 
abwendet, wird in dieser Welt ein 
schweres Leben haben. Gott sagt: 

(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2807, und 
Musnad Ahmad, #12699. 





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^Und dem, der sich von Meiner Mahnung, 1 
abkehrt, wird ein Leben in Drangsal 
beschieden sein, und am Tage der 
Auferstehung werden Wir ihn blind vor Uns 
fuhren.) (Quran, 20:124) 

Dies mag erklaren, warum einige Menschen Selbstmord 
begehen, obwohl sie sich materiell alles leisten konnen. Sehen 
wir Cat Stevens (jetzt Yusuf Islam) zum Beispiel, frtiher war er 
ein beriihmter Popsanger, der manches Mai mehr als $150,000 
pro Nacht verdiente. Erst nachdem er zum Islam konvertiert war, 
fand er wahres Gltick und Frieden, was er bei seinem materiellen 
Erfolg nicht gefunden hatte. 2 




(4) Vergebung aller vorherigen Sunden 

Wenn jemand zum Islam konvertiert, vergibt ihm Gott 
all seine vorherigen Sunden und schlechten Taten. Ein Mann 
namens Amr kam zum Propheten Muhammad H und sagte: 
„Gib mir deine rechte Hand, damit ich dir meine Treue 
verspreche." Der Prophet H streckte seine rechte Hand aus. 
Amr zog seine Hand zurtick. Der Prophet M sagte: {Was 
geschah mit dir, oh Amr?} Er antwortete: „Ich mochte 
eine Bedingung stellen." Der Prophet #g fragte: {Welche 
Bedingung mochtest du vorschlagen?} Amr sagte: „Dass 
Gott meine Sunden vergibt." Der Prophet it sagte: {Wusstest 
du nicht, dass das Konvertieren zum Islam alle vorherigen 
Sunden tilgt?} 3 

Nach dem Konvertieren zum Islam wird ein Mensch fur 



(1) D.h. wer weder an den Quran glaubt, noch nach seinen Befehlen 
handelt. 

(2) Hier die gegenwartige Postadresse von Cat Stevens (Yusuf Islam) 
falls Sie ihn zu seinen Gefuhlen fragen wollen, nachdem er zum 
Islam konvertiert ist: 2 Digswell Street, London N7 8JX, United 
Kingdom. 

(3) Uberliefert bei Sahih Muslim, #121, und Musnad Ahmad, #17357. 



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seine guten Taten und schlechten Taten gemaB der folgenden 
Aussage des Propheten Muhammad M belohnt: {Euer Herr, 
Der Gesegnete und Erhabene, ist Der Barmherzigste. Wenn 
einer von euch beabsichtigt, eine gute Tat zu verrichten 
und sie dann nicht tut, wird ihm trotzdem eine gute Tat 
aufgeschrieben. Und wenn er sie verrichtet, wird sie ihm 
als (eine Belohnung von) zehn bis siebenhundert oder ein 
Vielfaches aufgeschrieben. Und wenn jemand eine schlechte 
Tat beabsichtigt und sie dann nicht tut, wird ihm eine gute 
Tat aufgeschrieben, da er die schlechte Tat nicht umgesetzt 
hat. Und wenn er sie tut, wird ihm nur eine schlechte Tat 
gegen ihn aufgeschrieben oder Gott wird sie loschen. } ' 



(1) Uberliefert bei Musnad Ahmad, #2515, und Sahih Muslim, #131. 




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3. Ksvpitel 



ALL6EMEINE INFORMATIONS 

USER DEN ISLAM 



Was ist Islam? 

Die Religion des Islam ist die Anerkennung und der 
Gehorsam zu den Lehren Gottes, die Er seinem letzten Propheten 
Muhammad M offenbart hat. 



Einige islamische Glaubensgrundlagen 



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1) Glaube an Gott: 

Muslime glauben an den Einen, Einzigen, Unvergleichlichen 
Gott, der keinen Sohn oder Partner hat und dass niemand 
angebetet werden darf, auBer Ihm alleine. Er ist der Wahre Gott, 
und jede andere Gottheit ist falsch. Ihm gebtihren die herrlichsten 
Namen und die edelsten vollkommenen Eigenschaften. Niemand 
teilt Seine Gottlichkeit oder Seine Eigenschaften. Im Quran 
beschreibt Gott sich selbst: 



fSprich: „Er ist 

Gott, Der ein 

Einziger. Gott, Der 

Unabhangige, von 

Dem alles abhangt. 

Er zeugt nicht und 

ist nicht gezeugt 

worden, und Dim ist 

keiner ebenbiirtig") Kapitel 112 

(Quran, 112:1-4) Kalligraphie. 




des Quran in arabischer 



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Niemand besitzt das Recht, dass man ihn um Hilfe bittet, 
verehrt, anbetet oder dass ihm irgendeine Art des Gottesdienstes 
entgegengebracht wird, auBer Gott allein. 

Gott allein ist der Allmachtige, der Schopfer, der 
Alleinherrscher und der Erhalter jeder Sache. Er reguliert alle 
Angelegenheiten. Er benotigt keine Seiner Geschopfe, aber 
alle Seine Geschopfe sind in allem was sie brauchen, von 
Ihm abhangig. Er ist der Allhorende, der Allsehende und der 
Allwissende. Auf vollkommene Weise umfasst Sein Wissen alle 
Dinge, das Offensichtliche und das Verborgene, das Offentliche 
und das Private. Er weiB, was geschehen ist, was geschehen 
wird und wie es geschehen wird. Nichts auf der ganzen Welt 
passiert, auBer mit Seinem Willen. Was auch immer Er will, ist, 
und was auch immer Er nicht will, ist nicht und wird niemals 
sein. Sein Wille steht liber dem eines jeden Seiner Geschopfe. 
Er hat Macht tiber alle Dinge und Er ist in der Lage, alles zu tun. 
Er ist der GroBziigigste, der Barmherzigste und Wohltatigste. In 
einer Aussage des Propheten Muhammad Jt erfahren wir, dass 
Gott zu Seinen Geschopfen barmherziger ist als eine Mutter 
zu ihrem Kind. 1 Gott ist weit entfernt von Ungerechtigkeit und 
Grausamkeit. Er ist der All-Weise in alien Seinen Handlungen 
und Beschlussen. Wenn jemand etwas von Gott mochte, kann er 
oder sie Gott direkt fragen, ohne jemand anderen darum bitten zu 
mtissen, zwischen Gott und ihm oder ihr zu verhandeln. 

Gott ist nicht Jesus und Jesus ist nicht Gott. 2 Sogar Jesus 
selbst hat dies zurtickgewiesen. Gott sagt im Quran: 




(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2754, und Sahih Al-Bukhary, 
#5999. 

(2) Es wurde am 25. Juni 1984 von der Associated Press in London 
berichtet, dass eine Mehrheit der Anglikanischen Bischofe von 
einem Fernsehprogramm sagte: „Christen sind nicht verpnichtet, zu 
glauben, dass Jesus Christ Gott ist." Bei dieser Umfrage wurden 31 
von Englands 39 Bischofen befragt. Die Reportage berichtet weiter, 
19 der 31 Bischofe sagten, es sei ausreichend, Jesus als „Gottes 
hochsten Vertreter" zu betrachten. Die Umfrage wurde von London 
Weekend Televisions wochentlichen Religionsprogramm „Credo" 
durchgefiihrt" 



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^Wahrlich unglaubig sind diejenigen, die 
sagen: „Gott ist der Messias, der Sohn der 
Maria", wahrend der Messias doch selbst 
gesagt hat: „Oh, ihr Kinder Israels, betet 
zu Gott, meinem Herrn und eurem Herrn." 
Wer Gott Partner zur Seite stellt, dem hat 
Gott das Paradies verwehrt und das Feuer 
wird seine Herberge sein. Und die Frevler, 1 
sollen keine Heifer finden." ) (Quran, 5:72) 

Gott ist nicht einer von Dreien. Gott sagt im Quran: 

^Wahrlich, unglaubig sind diejenigen, die 
sagen: „Gott ist der dritte von dreien", und 
es ist kein Gott da auBer einem Einzigen 
Gott. Und wenn sie nicht von dem, was sie 
sagen, Abstand nehmen, wahrlich, so wird 
diejenigen unter ihnen, die unglaubig bleiben, 
eine schmerzliche Strafe ereilen. Wollen 
^ sie sich denn nicht reumutig Gott wieder 

zuwenden und Ihn um Verzeihung bitten? 
Und Gott ist Allverzeihend, Barmherzig. 
Der Messias, der Sohn der Maria, war nur 
ein Gesandter...) (Quran, 5:73-75) 

Der Islam weist es entschieden zurtick, dass Gott am siebten 
Schopfungstag ausgeruht haben soil, dass Er mit einem seiner 
Engel gekampft haben soil, dass Er ein neidischer Rankeschmied 
gegen die Menschen sein soil oder dass Er in irgendeinem 
Menschen wiedergeboren sein soil. 

Das arabische Wort Allah bedeutet Gott (der Eine und Einzige 
Wahre Gott, der das gesamte Universum erschaffen hat). Dieses 
Wort Allah ist ein Name fur Gott, das die arabisch sprechenden 
benutzen, sowohl die arabischen Muslime als auch die arabischen 






(1) Die Frevler beinhalten die Polytheisten (jene, die mehr als einen 



:-§ 



Gott anbeten). 




1 


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Christen. Das Wort kann nicht anders verwendet werden, als fur 
den Einen Wahren Gott. Das arabische Wort Allah taucht im 
Quran tiber 2150 mal auf. Auf Aramaisch, einer Sprache ahnlich 
dem Arabischen und die Sprache, die Jesus gewohnlich sprach, 1 
wird Gott auch als Allah bezeichnet. 



2) Glaube an die Engel: 

Muslime glauben an die Existenz der Engel und dass sie 
ehrenvolle Geschopfe sind. Die Engel dienen Gott alleine, 
gehorchen Ihm und handeln nur auf Seinen Befehl hin. Einer der 
Engel ist Gabriel, der Muhammad H den Quran herabgebracht 
hat. 



# 



3) Glaube an Gottes herabgesandte Bucher: 

Muslime glauben, dass Gott Seinen Gesandten Bucher als 
Beweis und Rechtleitung fur die Menschheit herabsandte. Eines 
dieser Bucher ist der Quran, den Gott dem Propheten Muhammad 
It . herabgesandt hat. Gott versichert den Schutz des Quran von 
jeglicher Verfalschung oder Verdrehung. Gott sagt: 

^Wahrlich, Wir selbst haben diese 
Ermahnung herabgesandt, und sicherlich 
werden Wir ihr Hiiter sein) (Quran, 15:9) 




4) Glaube an die Propheten und Gesandten Gottes: 

Muslime glauben an die Propheten und Gesandten Gottes, 
beginnend mit Adam, sowie Noah, Abraham, Ismael, Isaak, 
Jakob, Moses und Jesus (Friede sei mit ihnen). Aber Gottes 
letzte Botschaft an die Menschen, eine Emeuerung der ewigen 
Botschaft, wurde dem Propheten Muhammad H . offenbart. 



(1) NIV Dictionary of the Bible [NIV Worterbuch der Bibel], Douglas, 
S.42. 



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Muslime glauben, dass Muhammad M der letzte von Gott 
gesandte Prophet ist, wie Gott sagt: 

^Muhammad ist nicht der Vater eines eurer 
Manner, sondern der Gesandte Gottes und 
der letzte aller Propheten,...) (Quran, 33:40) 

Muslime glauben, dass alle Propheten und Gesandte 
menschliche Geschopfe sind, die keinerlei gottliche Eigenschaften 
besitzen. 



5) Glaube an den Tag des Gerichts: 

Muslime glauben an den Tag des Gerichts (Tag der 
Wiedererweckung), wenn alle Menschen von Gott wieder 
auferweckt werden und unter ihnen gemaB ihrem Glauben und 
ihren Taten richten wird. 



# 



6) Glaube an den Al-Qadar: 

Muslime glauben an Al-Qadar, die gottliche 
Vorherbestimmung. Aber diese gottliche Vorherbestimmung 
bedeutet nicht, dass der Mensch keinen freien Willen besaBe. 
Selbstverstandlich hat der Mensch einen eigenen Willen mit dem 
er zwischen richtig oder falsch auswahlen kann, und jeder ist 
verantwortlich fur seine Wahl. 

Der Glaube an gottliche Vorherbestimmung schlieBt vier 
Dinge mit ein: 1) Gott weiB alles. Er weiB, was geschah und 
was geschehen wird. 2) Gott hat alles niedergeschrieben, was 
geschehen ist und was geschehen wird. 3) Alles, was Gott will, 
das geschieht dann auch. Und alles, von dem Gott nicht will, 
dass es geschieht, geschieht nicht. 4) Gott ist der Schopfer aller 
Dinge. 



Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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Gibt es eine andere Heilige 
Quelle ausser dem Quran? 

Ja, die Sunnah (was der Prophet Muhammad it sagte, tat oder 
empfahl) ist die zweite Quelle des Islam. Die Sunnah besteht aus 
den Hadith; das sind glaubwurdig tiberlieferte Berichte von dem, 
was er sagte, tat oder empfahl, durch die Gefahrten des Propheten 
Muhammad H . Der Glaube an die Sunnah ist ein Grundpfeiler 
des islamischen Glaubens. 



# 




Beispiele fur die Aussagen des Propheten 

■ {Die Glaubigen sind in ihrer Liebe, Gnade und 
Freundlichkeit wie der Korper: wenn ein Teil krank ist, 
teilt der gesamte Korper seine Schlaflosigkeit und sein 
Fieber.} 1 

■ {Die vollkommensten Glaubigen im Glauben sind die, 
die am sittsamsten sind. Und die Besten unter ihnen sind 
jene, die ihre Frauen am besten behandeln.} 2 

■ {Keiner von euch glaubt (vollstandig) bis er fur seinen 
Bruder wunscht, was er fur sich selbst wunscht.} 3 

■ {Den Barmherzigen erweist der Allbarmherzige Gnade. 
Seid barmherzig zu denen auf der Erde, dann wird Gott 
gnadig mit euch sein.} 4 

■ {Das Anlacheln deines Bruders ist ein Almosen...} 5 

■ {Ein gutes Wort ist ein Almosen.} 6 



(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2586, und Sahih Al-Bukhary, #601 1. 

(2) Uberliefert bei Musnad Ahmad, #7354, und Al-Tirmizi, #1162. 

(3) Uberliefert bei Sahih Al-Bukhary, #13, und Sahih Muslim, #45. 

(4) Uberliefert bei Al-Tirmizi, #1924, und Abu Dawud, #4941. 

(5) Uberliefert bei Al-Tirmizi, #1956. 

(6) Uberliefert bei Sahih Muslim, #1009, und Sahih Al-Bukhary, #2989. 



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{Wer an Gott und den Letzten Tag (Tag des Gerichts) 
glaubt, sollte seinem Nachbarn Gutes tun.} 1 

{Gott richtet euch nicht gemaB eurer Erscheinung oder 
eures Wohlstands, sondern Er blickt in eure Herzen und 
auf eure Taten.} 2 

{Zahle dem Arbeiter seinen Lohn bevor sein SchweiB 
trocknet.} 3 

{Ein Mann, der auf einem Weg ging, war sehr durstig. 
Als er eine Quelle erreichte, stieg er hinein, trank, bis 
sein Durst gestillt war, und kam wieder hoch. Dort sah er 
einen Hund, dem die Zunge heraushing und versuchte, 
den Schlamm aufzulecken, um seinen Durst zu stillen. 
Der Mann sagte: „Dieser Hund leidet denselben Durst, 
den ich erlitt." Da stieg er noch einmal zu der Quelle 
hinab, ftillte seinen Schuh mit Wasser und gab dem 
Hund zu trinken. Dafiir dankte ihm Gott und vergab 
ihm seine Stinden.} Der Prophet $§ wurde gefragt: 
„Gesandter Gottes, werden wir fur die Freundlichkeit 
zu den Tieren belohnt?" Er antwortete: {Es gibt eine 
Belohnung fur die Freundlichkeit zu jedem Lebewesen: 
Tier oder Mensch.} 4 



Was sagt der Islam tiber 
den Tag des Gerichts? 

Wie die Christen glauben Muslime, dass dieses jetzige Leben 
nur eine Prtifung als Vorbereitung fur die nachste Existenzsphare 
darstellt. Dieses Leben ist eine Prtifung fur jedes Individuum 
fur das Leben nach dem Tod. Es wird ein Tag kommen, an 

(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #48, und Sahih Al-Bukhary, #6019. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2564. 

(3) Uberliefert bei Ibn Majah, #2443. 

(4) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2244, und Sahih Al-Bukhary, #2466. 

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dem das ganze Universum zerstort wird, und die Toten wieder 
auferweckt werden zum Gericht Gottes. Dieser Tag wird der 
Anfang eines Lebens sein, das niemals enden wird. Es ist der Tag 
des Gerichts. An diesem Tag werden alle Menschen von Gott 
gemaB ihrem Glauben und ihren Taten belohnt. Jene, die sterben 
und daran glauben: „Es ist kein wahrer Gott auBer Gott, und 
Muhammad ist der Gesandte (Prophet) Gottes" und dadurch 
Muslime sind, werden an diesem Tag belohnt und fur immer in 
das Paradies gelassen, wie Gott sagt: 

^Diejenigen aber, die glauben und gute 
Werke tun, werden die Bewohner des 
Paradieses sein. Darin werden sie ewig 
bleiben.) (Quran, 2:82) 

Aber jene, die nicht daran „Es ist kein wahrer Gott auBer 
Gott, und Muhammad ist der Gesandte (Prophet) Gottes" 

glauben oder keine Muslime sind, werden das Paradies fur immer 
verlieren und ins Hollenfeuer geschickt werden, wie Gott sagt: 

iVnd wer eine andere Religion als den 
Islam begehrt: nimmer soil sie von ihm 
angenommen werden, und im Jenseits wird 
er unter den Verlierern sein.) (Quran, 3:85) 

Und wie Er sagte: 

^Wahrlich, jene, die unglaubig sind oder im 
Unglauben sterben - niemals wird von ihnen 
eine Erde von Gold angenommen werden, 
auch wenn sie sich damit loskaufen wollten. 
Diese haben eine schmerzhafte Strafe, und 
sie werden keine Heifer haben.) (Quran, 
3:91) 

Man konnte fragen: „Ich glaube, der Islam ist eine gute 
Religion, aber wenn ich zum Islam konvertieren wiirde, wiirden 
meine Familie, meine Freunde und andere Leute mich verfolgen 
und sich tiber mich lustig machen. Wenn ich also nicht zum Islam 



Ein kurzer illustrierter Weeweiser um den Islam zu verstehen 



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konvertiere, werde ich dann in das Paradies kommen und dem 
Hollenfeuer entgehen?' 

Die Antwort gibt Gott im folgenden Quranvers, "Und wer 
eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soil sie 
von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter 
den Verlierern sein." 

Nachdem Er den Propheten Muhammad H geschickt hat, um 
die Menschen zum Islam zu rufen, akzeptiert Gott kein Festhalten 
an einer anderen Religion als dem Islam. Gott ist unser Schopfer 
und Erhalter. Er erschuf fur uns, was sich auf der Erde befindet. 
Allen Segen und alle guten Dinge bekommen wir von Ihm. 
Wer sich nach all dem noch weigert, an Gott, Seinen Propheten 
Muhammad H, oder Seine Religion, den Islam, zu glauben, so 
ist es seine Strafe, wenn er oder sie im Jenseits gepeinigt wird. 
Eigentlich sind wir erschaffen worden, um Gott allein zu dienen 
und Ihm gehorsam zu sein, wie es Gott im Heiligen Quran (5 1:56) 
sagt. 

Das Leben, das wir hier verbringen, ist ein sehr kurzes Leben. 
Die Unglaubigen werden am Tag des Gerichts denken, das Leben, 
das sie auf der Erde verbracht haben, hatte nur einen Tag gedauert 
oder einen Teil von einem Tag, wie Gott sagt: 

^Er (Gott) wird sagen: „Wie viele Jahre 
verweiltet ihr auf Erden?" Sie sagen: „Wir 
verweilten einen Tag oder den Teil eines 

Tages...") (Quran, 23:112-113) 

Und wie Er sagt: 

^Glaubtet ihr denn, Wir hatten euch in 
Sinnlosigkeit erschaffen und ihr wtirdet 
nicht zu Uns zuruckgebracht? Und hoch 
Erhaben ist Gott, der wahre Konig. Es 
ist kein Gott auBer Dim, dem Herrn des 
Wurdigen Throns...) (Quran, 23:115-116) 








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Ein kurzer illustrierter Wegweiser um 


den Islam 


zu 


verstehen 


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3 













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Das Leben im Jenseits ist ein reelles Leben. Es ist nicht nur 
spirituell, sondern auch physisch. Wir werden dort mit unseren 
Korpern und Seelen leben. 

Im Vergleich zwischen dieser Welt und dem Jenseits sagte der 
Prophet Muhammad H {Der Wert von dieser Welt verglichen 
mit dem des Jenseits ist wie das, was dein Finger aus dem 
Meer herausbringt, wenn du ihn eintauchst und wieder 
herausziehst. } ' Das bedeutet, der Wert dieser Welt verglichen 
mit dem Jenseits ist wie ein paar Tropfen Wasser verglichen mit 
dem Meer. 



# 




Wie wird man Muslim? 

Einfach durch das Aussprechen von „La ilaha ilia Allah, 
Muhammadur rasuulu Allah" mit Uberzeugung konvertiert 
man zum Islam und wird ein Muslim Dieser Ausspruch bedeutet: 
Es ist kein wahrer Gott auBer Gott (Allah), 2 und Muhammad 
ist der Gesandte (Prophet) Gottes (Allahs)." Der erste Teil 
„Es ist kein wahrer Gott auBer Gott" bedeutet, dass niemand das 
Recht besitzt, angebetet zu werden, als Gott alleine und dass Gott 
weder einen Partner noch einen Sohn besitzt. Um ein Muslim zu 
werden, muss man auch: 

■ glauben, dass der Heilige Quran das aufgeschriebene 
Wort Gottes ist, von Dim offenbart; 

■ Glauben, dass der Tag des Gerichts (Tag der 
Wiedererweckung) wahr ist und kommen wird, wie Gott 
es im Quran vorhergesagt hat. 



(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2858, und Musnad Ahmad, #17560. 

(2) Wie auf Seite 59 erwahnt, bedeutet das arabische Wort Allah Gott 
(der eine und einzige wahre Gott, Der das gesamte Universum 
erschuf). Dieses Wort Allah ist ein Name fur Gott, der gleichermaBen 
von arabischen Christen und Muslimen gebraucht wird. Fur mehr 
Informationen iiber das Wort Allah siehe S. 59. 



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Der Ausspruch „Es ist kein wahrer Gott auRer Gott, und Muhammad ist der 
Gesandte (Prophet) Gottes" als Inschrift uber einem Eingang. 

■ den Islam als seine Religion akzeptieren. 

■ nichts und niemand anderen auBer Gott anbeten. 

Der Prophet Muhammad H sagte: {Gott ist bei der 
Erinnerung von jemandem erfreuter, wenn jemand sich Dim 
in Erinnerung zuwendet, als einer von euch, der mit seinem 
Kamel in der Wildnis reitet und es ihm, sein Essen und 
Trinken mit sich tragend, entlauft, so dass er alle Hoffnung 
aufgibt, zuruckzukommen. Er kommt zu einem Baum und 
legt sich in den Schatten (in Erwartung des Todes), denn er 
hat die Hoffnung aufgegeben, sein Kamel zu finden. Dann 
als er in diesem Stadium (der Hoffnungslosigkeit) ist, steht 
es plotzlich vor ihm! Da ergreift er sein Halfter und ruft aus 
der Tiefe seiner Freude: „Oh Gott, Du bist mein Diener und 
ich bin Dein Herr!" Sein Fehler kommt von der Tiefe seiner 
Freude.} 1 



(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2747, und Sahih Al-Bukhary, #6309. 



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Woruber spricht der Quran? 



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Der Quran, das letzte offenbarte Wort Gottes, ist die 
Hauptquelle fur den Glauben und den Gottesdienst eines jeden 
Muslims. Er befasst sich mit alien Themen, die die Menschen 
betreffen: Weisheit, Lehre, Gottesdienst, Geschafte, Gesetze 
usw., aber das Hauptthema ist die Verbindung zwischen Gott und 
Seinen Geschopfen. Zur gleichen Zeit stellt er Richtlinien und 
detaillierte Lehren fur eine gerechte 
Gesellschaft, gutes menschliches 
Benehmen und ein gerechtes 
Wirtschaftssystem. 

Beachte: der Quran wurde 
Muhammad M lediglich in 
arabischer Sprache offenbart, 
jegliche Ubersetzung, sei es auf deutsch oder irgendeine 
andere Sprache, ist weder der Quran noch eine Version des 
Quran, sondern der Versuch einer Ubersetzung der Bedeutung 
des Quran. Der Quran existiert nur auf arabisch, wie er offenbart 
wurde. 





Wer ist der Prophet Muhammad n? 

Muhammad it wurde im Jahr 570 in Makkah geboren. 
Weil sein Vater noch vor seiner Geburt starb und seine Mutter 
kurze Zeit spater, wuchs er bei seinem Onkel auf, der dem 
einflussreichen Stamm der Quraisch angehorte. Er wuchs 
ungebildet auf, des Lesens und Schreibens unkundig, und blieb 
es bis zu seinem Tod. Vor seiner Berufung zum Propheten kannte 
sein Volk keine Wissenschaften und die meisten von ihnen waren 
Analphabeten. Als er heranwuchs, wurde er fur seine Ehrlichkeit, 
Zuverlassigkeit, Vertrauenswurdigkeit, GroBziigigkeit und 
Ernsthaftigkeit bekannt. Er war so vertrauenswurdig, dass sie 
ihn „den Vertrauenswurdigen" nannten. 1 Muhammad H war sehr 
religios und der Verfall und der Gotzendienst seiner Gesellschaft 
waren ihm schon lange verhasst. 

(1) Uberliefert bei Musnad Ahmad, #15078. 



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Die Moschee des Propheten n in Medinah. 

Mit vierzig Jahren erhielt Muhammad §f seine erste 
Offenbarung von Gott durch den Engel Gabriel. Die 
Offenbarungen hielten tiber einen Zeitraum von dreiundzwanzig 
Jahren an und sie alle zusammen bilden den Quran. 

Als er begann, den Quran offentlich zu rezitieren und die 
Wahrheit, die Gott ihm offenbart hat, zu predigen, litten er und 
seine kleine Gruppe von Anhangern unter der Verfolgung durch 
die Unglaubigen. Diese Verfolgung wurde derart grausam, dass 
Gott ihnen im Jahr 622 den Befehl erteilte auszuwandern. Diese 
Emigration von Makkah in die Stadt Medinah, etwa 260 Meilen 
nordlich, kennzeichnet den Beginn des muslimischen Kalenders. 

Nach einigen Jahren waren Muhammad M und seine Gefahrten 
in der Lage, nach Makkah zurtickzukehren, wo sie ihren Feinden 
vergaben. Bevor Muhammad It im Alter von dreiundsechzig 
Jahren starb, hatte fast die gesamte arabische Halbinsel den Islam 
angenommen und innerhalb eines Jahrhunderts nach seinem Tod, 
war der Islam auch im Westen bis nach Spanien und im Osten bis 
China vorgedrungen. Einige Grande fur die schnelle friedliche 
Ausbreitung des Islam sind die Wahrheit und Klarheit seiner 
Lehren. Islam raft dazu auf, an den einen Gott zu glauben, Der 
der einzig Anbetungswiirdige ist. 

Der Prophet Muhammad M war das vollkommene Beispiel 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 






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eines zuverlassigen, gerechten, barmherzigen, mitleidvollen, 
ehrlichen und mutigen Menschen. Obwohl er ein Mensch 
war, war er weit entfernt von alien schlechten Eigenschaften 
und strebte einzig und allein fur den Willen Gottes und seine 
Belohnung im Jenseits. Dartiber hinaus war er immer bei alien 
Taten und Verhandlungen bewusst und gottesfurchtig. 



# 




Wie beeinflusste die Ausbreitung des Islam 
die Entwicklung der Wissenschaften? 

Der Islam fordert den Menschen auf, die Krafte seines Geistes 
und seiner Beobachtung zu nutzen. In den wenigen Jahren der 
Ausbreitung des Islams erbliihten groBe Zivilisationen und 
Universitaten. Die Synthese von westlichen und ostlichen Ideen 
und von alten und neuen Gedanken brachten groBartige Fortschritte 
in der Medizin, Mathematik, Physik, 
Astronomie, Geographie, Architektur, 
Kunst, Literatur und Geschichte 
hervor. Viele entscheidende 
Systeme wie Algebra, die arabischen 
Zahlen und das Konzept von Zero 
(unersetzlich fur den Fortschritt der 
Mathematik) wurden aus der muslimischen 
Welt in das mittelalterliche Europa 
gebracht. Sophistische Instrumente, 
die die europaischen Das Astro | a bium: 

Eines der 

wichtigsten 

wissenschaftlichen 

Instrumente, 

das die Muslime 

entwickelten, wurde 

auch im Westen 

noch bis zu unserer 

Zeit benutzt. 




Entdeckungsreisen 
erst ermoglichten, 

wie Astrolabium, 

Quadrant und gute 
Navigation skarten 
wurden ebenfalls 

von den Muslimen 
entwickelt. 



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Muslimische Arzte legten grofien Wert 
entwickelten viele chirurgische Instruments 
sehen kann. 



auf operative Heilmethoden und 
wie man auf dem alten Manuskript 



# 



Was glauben Muslime uber Jesus? 

Muslime respektieren und verehren Jesus (Friede sei mit ihm). 
Sie betrachten ihn als einen der groBten Gesandten Gottes zu den 
Menschen. Der Quran bekraftigt seine Geburt aus einer Jungfrau 
und ein Kapitel im Quran tragt die Uberschrift „Maryam" (Maria). 
Der Quran beschreibt Jesus Geburt folgendermaBen: 

^Damals sprachen die Engel: „Oh Maria, 
siehe, Gott verktindet dir ein Wort von Dim; 
sein Name ist der Messias, Jesus, der Sohn 
der Maria, angesehen im Diesseits und im 
Jenseits, und einer von denen, die (Gott) 
nahe stehen. Und reden wird er in der Wiege 
zu den Menschen und auch als Erwachsener, 
und er wird einer der Rechtschaffenen sein." 
Sie sagte: „Mein Herr, soil mir ein Sohn 
(geboren) werden, wo mich doch kein Mann 
beruhrte?" Er sprach: „Gott schafft ebenso, 

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was Er will; wenn Er etwas beschlossen hat, 
spricht Er nur zu ihm: „Sei!" und es ist.") 

(Quran, 3:45-47) 

Jesus wurde auf wunderbare Weise geboren - mit dem Befehl 
Gottes, der auch Adam ohne einen Vater hervorgebracht hat. Gott 
sagt: 

^Wahrlich, Jesus ist vor Gott, gleich Adam; 
Er erschuf ihn aus Erde, alsdann sprach Er 
zu ihm: „Sei!" und da war er.) (Quran, 3:59) 

Wahrend seiner prophetischen Berufung vollbrachte Jesus 
viele Wunder. Gott berichtet uns, dass Jesus sagte: 

<{,?Seht, ich bin zu euch mit einem Zeichen 
von eurem Herrn gekommen. Seht, ich 
erschaffe fur euch aus Ton die Gestalt eines 
Vogels und werde in sie hauchen, und sie 
soil mit Gottes Erlaubnis ein Vogel werden; 
und ich heile den Blindgeborenen und den 
Aussatzigen und mache die Toten mit Gottes 
Erlaubnis lebendig; und ich verkiinde euch, 
was ihr esst und was ihr in euren Hausern 
speichert. Wahrlich, darin ist ein Zeichen fur 
euch, wenn ihr glaubig seid.") (Quran, 3:49) 

Muslime glauben nicht, dass Jesus gekreuzigt wurde. Es war 
der Plan seiner Feinde, ihn zu kreuzigen, aber Gott errettete ihn 
und erhob ihn zu Sich. Ein ahnliches Aussehen wie Jesus wurde 
einem anderen Mann gegeben. Jesus' Feinde ergriffen diesen 
Mann und kreuzigten ihn und dachten er ware Jesus. Gott sagt: 

C.sie sprachen: „Wir haben den Messias, 
Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten 
Gottes getotet", wahrend sie ihn doch weder 
erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern 
dies wurde ihnen nur vorgetauscht...) 
(Quran, 4:157) 



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Die Aqsa Moschee in Jerusalem 

Muhammad M und Jesus kamen nicht, um die Grundlehre, 
den Glauben an einen Gott, die die fruheren Propheten brachten, 
zu andern, sondern um sie zu kraftigen und zu erneuern. 1 



(1) Muslime glauben auch an das Heilige Buch, zu dem Jesus die 
Menschen aufrief, das In HI; einige der Teile des Neuen Testaments, 
die Gottes Lehren fiir Jesus enthalten, sind heute durchaus noch 
brauchbar. Das bedeutet aber nicht, dass die Muslime an die heutige 
Bibel glauben, denn es handelt sich nicht um die Originalschrift 
dessen, was Gott offenbart hat. Sie unterlag Veranderungen, 
Erweiterungen und Unterschlagungen. Dies wird auch von dem 
Komitee gesagt, das mit der Revision der Heiligen Bibel beschaftigt 
ist [Revidierte Standard Version]. Dieses Komitee besteht aus 32 
Gelehrten, die dem Komitee als Mitglieder angehoren. Sie schiitzten 
die Revision und den Beschluss eines Beratungsausschusses von 
fiinfzig Reprasentanten der zusammenarbeitenden Konfessionen. 
Das Komitee sagte im Vorwort der Heiligen Bibel [Revidierte 
Standard Version] S.IV: „Manchmal ist es offensichtlich, dass der 
Text bei der Ubersetzung gelitten hat, aber keine der Versionen 
enthalt eine zufriedenstellende Wiederherstellung. Hier konnen 
wir nur dem Richtspruch kompetenter Gelehrter folgen, um 
eine annahernde Rekonstruktion des Originaltextes zu erhalten." 
Das Komitee sagte auch in der Einleitung, S.VII: „Es wurden 
Bemerkungen hinzugefugt, die auf bedeutsame Variationen, 
Erweiterungen oder Unterschlagungen antiker Autoren hinweisen 
(Mt 9.34; Mk 3.16; 7.4; Lk 24.32, 51, etc.)." 

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Was sagt der Islam uber Terrorismus? 

Der Islam, eine Religion der Barmherzigkeit, erlaubt keinen 
Terrorismus. Im Quran sagt Gott: 

^Gott verbietet euch nicht gegen jene, die 
euch nicht des Glaubens wegen bekampft 
haben und euch nicht aus euren Hausern 
vertrieben haben, giitig zu sein und redlich 
mit ihnen zu verfahren; wahrlich Gott liebt 
die Gerechten.) (Quran, 60:8) 

Der Prophet Muhammad M verbot den Soldaten, Frauen 
und Kinder zu toten, 1 und er wies sie an: {Seid keine Verrater, 
seid nicht maBlos und totet kein neugeborenes Kind...} 2 Und 
er sagte auch: {Wer eine Person totet, die einen Vertrag mit 
den Muslimen hat, soil nicht das Paradies riechen, obwohl es 
bereits vierzig Jahre im voraus zu riechen ist.} 3 

Der Prophet Muhammad H hat auch die Folterung mit Feuer 
verboten. 4 

Einst zahlte er den Mord als zweite der groBen Stinden, 5 
und erwahnte sogar, dass am Tag des Gerichts, {Die ersten 
Falle, tiber die am Tag des Gerichts zwischen den Menschen 
entschieden wird, sind die der Blutschuld. 6 } 7 

Muslime werden sogar aufgefordert freundlich zu den Tieren 
zu sein, und ihnen wird verboten sie zu verletzen. Der Prophet 
Muhammad it sagte einst: {Eine Frau wurde bestraft, weil 




(1) Uberliefert bei Sahih Muslim, #1744, und Sahih Al-Bukhary, #3015. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #1731, und Al-Tirmizi, #1408. 

(3) Uberliefert bei Sahih Al-Bukhary, #3166, und Ibn Majah, #2686. 

(4) Uberliefert bei Abu Dawud, #2675. 

(5) Uberliefert bei Sahih Al-Bukhary, #6871, und Sahih Muslim, #88. 

(6) Das bedeutet toten und beschadigen. 

(7) Uberliefert bei Sahih Muslim, #1678, und Sahih Al-Bukhary, #6533. 



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sie eine Katze einsperrte, bis diese starb. Aus diesem Grund 
wurde sie in die Holle verbannt. Als sie die Katze einsperrte, 
gab sie ihr kein Futter oder Wasser, noch lieB sie sie frei, 
damit sie die Insekten der Erde fressen konnte.} 1 

Er sprach auch von einem Mann, der einem sehr durstigen 
Hund etwas zu trinken gab; da vergab ihm Gott seine Stinden. Der 
Prophet H wurde gefragt: „Gesandter Gottes, werden wir fur die 
Freundlichkeit zu den Tieren belohnt?" Er antwortete: {Es gibt 
eine Belohnung fur die Freundlichkeit zu jedem Lebewesen: 
Tier oder Mensch.} 2 

Wenn man einem Tier fur Nahrung das Leben nehmen muss, 
wurde den Muslimen dartiber hinaus befohlen dies so zu tun, 
dass das Tier so wenig wie moglich Angst haben soil oder gar 
leidet. Der Prophet Muhammad H sagte: {Wenn ihr ein Tier 
schlachtet, so tut dies auf die beste Weise. Man sollte das 
Messer scharfen, um das Leiden des Tieres zu verringern.} 3 

Angesichts dieser und anderer islamischer Berichte sind 
das Anstacheln zum Terror in den Herzen wehrloser Burger, die 
vollstandige Zerstorung von Gebauden und Besitztumern, das 
Bombardieren und Verstummeln unschuldiger Manner, Frauen 
und Kinder als vom Islam und den Muslimen verbotene und 
verabscheuungswurdige Handlungen anzusehen. Die Muslime 
verfolgen eine Religion des Friedens, der Gnade und Vergebung, 
und der GroBteil hat mit den Gewaltverbrechen nichts zu tun, 
die manche mit den Muslimen assoziieren. Wenn ein einzelner 
Muslim eine terroristische Handlung begeht, macht sich diese 
Person im Sinne der islamischen Gesetze strafbar. 



(1) Uberliefert beiSahih Muslim, #2422, und Sahih Al-Bukhaiy, #2365. 

(2) Dieser Ausspruch von Muhammad wurde auf die S.63 detaillierter 
zitiert. Uberliefert bei Sahih Muslim, #2244, und Sahih Al-Bukhary, 
#2466. 

(3) Uberliefert bei Sahih Muslim, #1955, und Al-Tirmizi, #1409. 
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Menschenrechte und 
Gerechtigkeit im Islam 

Der Islam schafft ftir das Individuum viele Menschenrechte. 
Es folgen einige Rechte, die der Islam schutzt. 

Das Leben und der Besitz aller Burger eines islamischen 
Staates werden als heilig angesehen, egal ob die Person ein 
Muslim ist oder nicht. Der Islam beschtitzt auch die Ehre. Also 
ist es im Islam nicht erlaubt, jemanden zu beschimpfen oder sich 
tiber jemanden lustig zu machen. Der Prophet Muhammad Jt 
sagte: {Wahrlich, euer Blut, euer Besitz und eure Ehre sind 
unantastbar.} 1 

Rassismus ist im Islam nicht erlaubt, denn der Quran spricht 
in den folgenden Versen tiber die Gleichheit der Menschen: 

^Oh ihr Menschen, Wir haben euch aus 
Mann und Frau erschaffen und zu Volkern 
und Stammen gemacht, auf dass ihr 
einander erkennen moget. Wahrlich, der 
Angesehenste von euch vor Gott ist der, 
welcher der Gottesfurchtigste ist. Wahrlich, 
Gott ist Allwissend, Allkundig.) 
(Quran, 49:13) 

Der Islam lehnt es ab, bestimmte Menschen oder Nationen 
wegen ihres Reichtums, ihrer Kraft oder ihrer Rasse zu 
bevorzugen. Gott erschuf die Menschen gleich, Er unterscheidet 
sie nur in ihrem Glauben und ihrer Frommigkeit. Der Prophet 
Muhammad H sagte: {Oh ihr Menschen! Euer Gott ist Einer 
und euer Stammvater (Adam) ist einer. Ein Araber ist nicht 
besser als ein Nicht-Araber, und ein Nicht-Araber ist nicht 

(1) Uberliefert bei Sahih Al-Bukhary, #1739, und Musnad Ahmad, 
#2037. 

(2) Eine gottesfiirchtige Person ist ein Glaubiger, der sich von alien 
Siinden fernhalt, alle guten Taten verrichtet, die Gott uns befohlen 
hat, und Gott fiirchtet und liebt. 



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besser als ein Araber, und ein roter (d.h. weiB mit rotlichem 
Schimmer) Mensch ist nicht besser als ein schwarzer Mensch 
und ein schwarzer Mensch ist nicht besser als ein roter 
Mensch, 1 auBer in der Frommigkeit.} 2 

Eines der groBten Probleme, das der Menschheit heutzutage 
gegenuber steht, ist Rassismus. Die entwickelte Welt kann 
einen Menschen zum Mond 
schicken, aber sie kann den 
Menschen nicht stoppen 
seinen Mitmenschen zu 
hassen und zu bekampfen. 
Schon seit der Zeit des 
Propheten Muhammads 
M, liefert der Islam ein 
leuchtendes Beispiel, 
wie Rassismus beendet 
werden kann. Die jahrliche 
Pilgerreise (Hagg) nach 
Makkah zeigt die wirkliche 
islamische Bruderschaft aller Rassen 

und Nationen, wenn ungefahr zwei Millionen Muslime aus aller 
Welt nach Makkah kommen, um den Pilgerritus zu vollziehen. 

Islam ist eine Religion der Gerechtigkeit. Gott sagt: 

{Gott befiehlt euch, die anvertrauten Gtiter 
ihren Eigentumern zuruckzugeben; und 
wenn ihr zwischen zwei Menschen richtet, 
nach Gerechtigkeit zu richten...) 

(Quran, 4:58) 




(1) Die im Ausspruch des Propheten genannten Farben sind Beispiele. 
Das bedeutet, im Islam ist niemand wegen seiner Farbe besser als 
jemand anderes, egal ob er weiB, schwarz, rot oder andersfarbig 
ist. 

(2) Uberliefert bei Musnad Ahmad, #22978. 
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Und Er sagt: 



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C-und seid gerecht. Wahrlich, Gott liebt die 
Gerechten.) (Quran, 49:9) 

Wir sollten sogar mit denen gerecht sein, die wir hassen, wie 
Gott sagt: 

C-Und der Hass gegen eine Gruppe soil 
euch nicht (dazu) verleiten, anders als 
gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist der 
Gottesfurcht naher...) (Quran, 5:8) 

Der Prophet Muhammad H sagte: {Leute, hiitet euch vor der 
Ungerechtigkeit, 1 denn Ungerechtigkeit bedeutet Dunkelheit 
am Tag des Gerichts.} 2 

Und jene, die in diesem Leben nicht ihr Recht erhalten haben 
(d.h. sie besitzen das Recht, es einzuklagen), werden es am Tag 
des Gerichts bekommen, wie der Prophet M sagte: {Am Tag des 
Gerichts werden denen ihre Rechte gegeben, die ein Anrecht 
darauf haben (und Unrecht wird wieder gut emacht)...} 3 




Wie ist die Stellung der Frau im Islam? 

Der Islam sieht in der Frau, egal 
ob sie ledig oder verheiratet ist, ein 
Individuum mit eigenen Rechten, mit 
einem Anrecht auf Besitz und dem 
Recht tiber ihren Besitz und Verdienst 
ohne jegliche Bevormundung (durch 
ihren Vater, Ehemann oder irgend 

(1) d.h. andere unterdriicken, ungerecht handeln oder anderen etwas 
Schlechtes tun. 

(2) Uberliefert bei Musnad Ahmad, #5798, und Sahih Al-Bukhary, 
#2447. 

(3) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2582, und Musnad Ahmad, #7163. 



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jemand anderen) zu verfugen. Sie hat das Recht, zu kaufen und 
zu verkaufen, Geschenke und Almosen zu geben und sie kann 
ihr Geld ausgeben, wie sie will. Sie hat die Pflicht und das Recht 
auf Bildung und Erziehung. Bei einer EheschlieBung bzw. Wahl 
eines Ehemannes, hat die Frau das Recht: das letzte Wort ohne 
Bevormundung zu sagen und damit die Entscheidung zu fallen. 
Der Brautigam gibt der Braut eine Mitgift zu ihrem eigenen 
Gebrauch und sie behalt eher ihren eigenen Familiennamen, als 
den ihres Gatten anzunehmen. 

Der Islam ermuntert den Ehemann seine Frau gut zu 
behandeln, wie der Prophet #t sagte: {Die besten unter euch 
sind die, die am besten zu ihren Frauen sind.} 1 

Mutter im Islam sind uberaus verehrt. Der Islam befiehlt, 
sie bestens zu behandeln. Ein Mann kam zum Propheten it 
und sagte, "Oh Gesandter Gottes! Wem von den Menschen 
sollte ich Gesellschaft leisten?" Der Prophet It sagte: {Deiner 
Mutter.} Der Mann sagte: „Wem dann?" Der Prophet it 
^ sagte: {Dann deiner Mutter.} Der Mann fragte weiter: „Wem 

dann?" Der Prophet it sagte: {Dann deiner Mutter.} Der 
Mann fragte wieder: „Wem dann?" Der Prophet H sagte: 
{Dann deinem Vater.} 2 



Die Familie im Islam 

Die Familie, die die Basiseinheit der Zivilisation darstellt, 
zerfallt heutzutage. Das islamische Familiensystem bringt die 
Rechte von Ehemann, Frau, Kindern und Verwandten in ein 
feines Gleichgewicht. Es unterstiitzt selbstloses Benehmen, 
GroBziigigkeit und Liebe im Rahmen eines gut organisierten 
Familiensy stems. Der Friede und die Sicherheit, die eine stabile 
Familieneinheit bietet, sind von beachtlichem Wert, und sie sind 



(1) Uberliefert bei Ibn Ma ah, #1978, und Al-Tirmizi, #3895. 

(2) Uberliefert bei Sahih Muslim, #2548, und Sahih Al-Bukhary, #5971. 



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Ein kurzer illustrierter Wegweiser um 


den Islam 


zu 


verstehen 


1 

5 m 













# 



unabkommlich fur das geistige Heranwachsen der Mitglieder. 
Eine harmonische Gesellschaftsordnung wird durch die Existenz 
ausgedehnter Familien und behuteter Kinder geschaffen. 



# 




Wie behandeln Muslime die Alteren? 

In der islamischen Welt findet man selten „Seniorenheime". 
Die Mtihe, ftir seine Eltern in der schwierigsten Phase ihres 
Lebens zu sorgen, wird als Ehre betrachtet und als eine Gnade 
und eine Gelegenheit ftir eine groBe geistige Weiterentwicklung. 
Im Islam reicht es nicht aus, nur ftir die Eltern zu beten, sondern 
wir sollten mit unendlichem Mitgefiihl handeln und uns daran 
erinnern, wie sie uns ihren Bedurfnissen vorangestellt haben, 
als wir kleine, hilflose Kinder waren. Mutter werden besonders 
geehrt. Wenn muslimische Eltern ein hohes Alter erreichen, 
werden sie gnadenvoll und aufopferungsvoll mit Freundlichkeit 
behandelt. 

Im Islam ist das Bedienen der Eltern eine Pflicht, die gleich 
an zweiter Stelle nach dem Gebet steht, und es ist ihr Recht, es 
zu erwarten. Es wird als verachtenswert betrachtet, irgendeine 
Verargerung zu auBern, wenn die Eltern schwierig werden, denn 
es ist nicht ihre Schuld. 

Gott sagt: 

(Und dein Herr hat befohlen: „Verehrt 
keinen auBer Dim und (erweist) den Eltern 
Gtite. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir 
ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht 
(einmal) „Pfui!" zu ihnen und fahre sie nicht 
an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger 
Weise. Und senke fur sie in Barmherzigkeit 
den Fliigel der Demut und sprich: „Mein 
Herr, erbarme Dich ihrer (ebenso mitleidig), 
wie sie mich als Kleines aufgezogen haben.") 
(Quran, 17:23-24) 



Ein kurzer illustrierter Weeweiser um den Islam zu verstehen 



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Was sind die ftinf Saulen des Islam? 

Die ftinf Saulen des Islam bilden den Rahmen des Lebens 
eines Muslims. Sie sind das Glaubensbekenntnis, Gebet, Zakat 
geben (Unterstutzung der Bedtirftigen), Fasten im Monat 
Ramadhan und einmal im Leben die Pilgerreise nach Makkah fur 
die, die es sich leisten konnen. 



# 



1) Das Glaubensbekenntnis: 

Das Glaubensbekenntnis „La ilaha ilia Allah, Muhammadur 
rasuulu Allah" muss mit Uberzeugung gesagt werden. Dieser 
Ausspruch bedeutet „Es ist kein wahrer Gott auBer Gott 
(Allah) 1 , und Muhammad ist der Gesandte (Prophet) Gottes." 

Der erste Teil „Es ist kein wahrer Gott auBer Gott" bedeutet, dass 
niemand das Recht besitzt, angebetet zu werden, auBer Gott 
allein, und dass Gott weder einen Partner noch einen Sohn hat. 
Das Glaubensbekenntnis heiBt Schahada, es ist eine einfache 
Formulierung, die mit Uberzeugung gesagt werden sollte, wenn 
man zum Islam konvertieren mochte (wie auf dieser Seite erklart). 
Das Glaubensbekenntnis ist die wichtigste Saule des Islam. 



2) Gebet: 

Muslime verrichten ftinf Gebete am Tag. Jedes Gebet dauert 
nicht langer als ein paar Minuten. Das Gebet im Islam ist die 
direkte Verbindung zwischen dem Glaubigen und Gott. Es gibt 
keinen Vermittler zwischen Gott und dem Glaubigen. 

Im Gebet fiihlt der Glaubige innere Freude, Frieden und 
Ruhe und dass Gott mit ihm oder ihr zufrieden ist. Der Prophet 
Muhammad M sagte: {Bilal, rufe (die Leute) zum Gebet, 
beruhige uns damit.} 2 Bilal war einer der Gefahrten Muhammads 
If, der beauftragt war, die Leute zu den Gebeten zu rufen. 

(1) Fur genaueres iiber das Wort Allah, siehe S.59. 

(2) Uberliefert bei Abu Dawud, #4985, und Musnad Ahmad, #22578. 

Ein kurzer illustrierter Wegweiser um den Islam zu verstehen 



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Die Gebete werden in der Morgendammerung, am Mittag, 
am Nachmittag, bei Sonnenuntergang und in der Nacht verrichtet. 
Ein Muslim kann fast uberall beten, drauBen, in Btiros, Fabriken 
oder Universitaten. 



# 



3) Zakat geben (Unterstutzung der Bedurftigen): 

Alle Dinge gehoren Gott und der Reichtum ist den Menschen 

nur anvertraut. Die eigentliche 

Bedeutung des Wortes Zakat ist 

„Reinigung" und „Wachstum". 

Zakat geben bedeutet, einen 

bestimmten prozentualen Anteil 

von Besitztumern an bedtirftige 

Menschen zu spenden. Dieser 

Prozentsatz von 2,5% wird fallig 

auf Gold, Silber und Bargeld, das den Betrag von 85 Gramm 

Gold entspricht und sich fur ein Mondjahr im Besitz befindet. 

Unser Besitz wird dadurch gereinigt, dass wir einen Anteil 

davon Bedurftigen geben, so wie das Beschneiden der Pflanzen 

neues Wachstum ausgleicht und fordert. Man darf neben dieser 

Pflichtabgabe soviel freiwillige Almosen geben, wie man 

mochte. 





4) Fasten im Monat Ramadhan: 

Jedes Jahr im Monat Ramadhan, 1 fasten Muslime von 
Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Dabei halten sie sich von 
Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr fern. 

Fasten ist forderlich fur die Gesundheit, wird jedoch 
hauptsachlich als Methode der geistigen Selbstreinigung 
betrachtet. Durch die eigene Einschrankung von den weltlichen 



(1) Der Monat Ramadhan ist der neunte Monat des islamischen 
Kalenders (des Mond- nicht Sonnenkalenders.) 



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Dingen, selbst fur eine kurze Zeit, gewinnt 
der Fastende wahre Zuneigung zu den 
Hungrigen und eine Weiterentwicklung ftir 
sein geistiges Leben. 

5) Pilgerfahrt nach Makkah: 

Die jahrliche Pilgerfahrt (Hagg) ist 
einmal im Leben Pfiicht ftir die, die korperlich 
und finanziell in der Lage dazu sind. Uber zwei 
Millionen Menschen kommen jedes Jahr aus alien Landern der 
Erde nach Makkah. Obwohl Makkah immer ein Anziehungspunkt 
ftir Besucher ist, findet die jahrliche Hagg im zwolften Monat des 
islamischen Kalenders statt. Mannliche Pilger tragen besonders 
einfache Kleidung, die jegliche Unterscheidung nach Klassen und 
Kulturen unmoglich macht, so dass alle gleich vor Gott stehen. 




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Pilger beten in der ftaram Moschee in Makkah. In dieser Moschee befindet sich 
die Kaaba (das schwarze Gebaude im Bild), zu der sich die Muslime beim Beten 
hinwenden. Die Kaaba ist ein Ort der Anbetung. Gott befahl Abraham und seinem Sohn 
Ismael sie zu bauen. 



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Die Riten des Hagg bestehen aus dem siebenmaligen 
Umkreisen der Kaaba und dem siebenmaligen Gehen zwischen 
den Htigeln Safa und Marwa, wie es Haggar, die Frau Abrahams, 
auf ihrer Suche nach Wasser getan hat. Dann stehen die Pilger 
zusammen in Arafa 1 und bitten Gott um Seine Vergebung und 
was ihnen noch am Herzen liegt. Dieser Tag wird oft mit dem Tag 
des Gerichts verglichen, da sonst nie so viele Menschen sich zur 
gleichen Zeit, am gleichen Ort befinden. 

Das Ende des Hagg bildet das groBe Fest Eid al-Adha, das mit 
Gebeten begangen wird. Dieses Fest und Eid al-Fitr, ein Festtag 
am Ende des Ramadhan, bilden die zwei Feste des islamischen 
Kalenders. 



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(1) Eine Region ungefahr 15 Meilen von Makkah. 



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Referenzen 

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International Version [Die NIV Bibel, Neue Internationale 
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Nummerierung der Hadith: 

Die Nummerierung der Hadith 1 richtet sich in diesem Buch 
nach folgendem: 

■ Sahih Muslim: gemaB der Nummerierung von Muhammad 
F. Abdul-Baqy. 

■ Sahih Al-Bukhary: gemaB der Nummerierung in Fath Al- 
Bari. 

■ Al-Tirmizi: gemaB der Nummerierung von Ahmad Shaker. 

■ Mosnad Ahmad: gemaB der Nummerierung von Dar Ehya' 
Al-Torath Al-Araby, Beirut. 

■ Mowatta' Malek: gemaB der Nummerierung bei Muwatta 
Malik. 

■ Abu-Dawood: gemaB der Nummerierung von Muhammad 
Muhyi Al-Deen Abdul-Hameed. 

■ Ibn Majah: gemaB der Nummerierung von Muhammad F. 
Abdul-Baqy. 

■ Al-Daremey: gemaB der Nummerierung von Khalid Al-Saba 
Al- Alamy und Fawwaz Ahmad Zamarly. 

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(1) Ein Hadith ist ein glaubwiirdiger iiberlieferter Bericht durch 
die Gefahrten des Propheten $% von dem, was er sagte, tat oder 
empfahl. 



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